BASF, Ökoeffizienz, flexible Verpackungen

 

BASF     Wasserbasierte Harze für Druckfarben und Klebstoffe in flexiblen Verpackungen sind eine wirtschaftlich lohnende und umweltfreundliche Alternative zu lösemittelbasierten Technologien. Dies ist das Ergebnis einer kürzlich abgeschlossenen Ökoeffizienz-Analyse der BASF, die durch eine 2009 durchgeführte Ökoeffizienz-Analyse wasserbasierter Druckfarben für flexible Verpackungen sowie durch die Ergebnisse einer 2016 erfolgten Ökoeffizienz-Analyse von Klebstoffen gestützt wird. In der Studie werden verschiedene Umweltkategorien des Endprodukts und seiner Rohstoffe (von der Wiege bis zur Bahre) wie z.B. Klimawandel, Ressourcenverknappung oder Überdüngung von Gewässern berücksichtigt.

Die Ökoeffizienz-Methode wurde von NSF International validiert, die Ergebnisse der Studie von DEKRA als unabhängigem Dritten kritisch überprüft.

Die Ergebnisse der Ökoeffizienz-Analyse zeigen, dass wasserbasierte Druckfarben und Klebstoffe eine höhere Ökoeffizienz als lösemittelbasierte Druckfarben und Klebstoffe aufweisen. Ausschlaggebender Faktor für die ökologisch relevanten Unterschiede zwischen beiden Optionen ist die Herstellung von Druckfarben und Lösemitteln.

Mehr Arbeitssicherheit und bessere CO2-Bilanz
Die Analyse ergab, dass lösemittelbasierte Druckfarben und Klebstoffe in allen Wirkungskategorien schlechter abschneiden. Dies liegt vor allem an den Umweltwirkungen in Zusammenhang mit der Herstellung organischer Lösemittel, die beim Drucken zum Einsatz kommen, den Rohstoffen für die Druckfarben und der Produktion von Klebstoffen. Die Studienergebnisse belegen zudem, dass durch einen Wechsel von lösemittelhaltigen Klebstoffen und Druckfarben zu wasserbasierten Alternativen CO2-Einsparungen von bis zu 15% möglich sind. Die Verringerung des CO2-Ausstoßes wird dabei für Markeninhaber und Verarbeiter zunehmend wichtiger.

Wasserbasierte Technologien wirken sich auch positiv auf die Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz aus. »Da wasserbasierte Druckfarben weder organische Lösemittel noch aromatische Isocyanate enthalten, reduzieren sich die Risiken bei der Produktion auf ein Minimum«, erklärt Ulf Neidlein, Vice President Business Management Resins & Additives Europe. »Sie sorgen für eine erhebliche Verbesserung der Arbeitssicherheit und sind deshalb ein wichtiger Schritt hin zu nachhaltigeren und sichereren Lösungen für flexible Lebensmittelverpackungen.«

Verringerte Gesamtkosten
Die Ökoeffizienz-Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass lösemittelbasierte Druckfarben und Klebstoffe aufgrund des hohen erforderlichen Anteils an Lösemitteln die höchsten Gesamtkosten verursachen. »Die Umstellung auf wasserbasierte Systeme wird die Investitions- und Wartungskosten vermindern, da die Verbrennung oder Aufbereitung von Lösemitteln entfällt«, ergänzt Jürgen Pfister, Vice President Dispersions for Adhesives & Fiber Bonding Europe. »Darüber hinaus kann mit wasserbasierten Klebstoffen die Gesamtproduktionszeit für unsere Kunden mit erheblich gesenkt werden, da Verarbeiter am gleichen Tag laminieren und liefern können.« (Foto: FNI)

www.basf.com

 

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