Xerox, Fujifilm

 

XEROX     Der traditionsreiche US-Druckerkonzern sucht Medienberichten zufolge sein Heil in Japan. Angesichts sinkender Verkaufszahlen bei Druckern und Fotokopierern seien Verhandlungen mit dem Kameraanbieter Fujifilm gestartet worden, meldete z.B. das »Wall Street Journal«. Eine Komplettübernahme durch die Japaner stehe allerdings nicht zur Debatte.

Fujifilm stecke mitten in der Neuausrichtung und wolle sich stärker auf das Geschäft mit Dienstleistungen für die Dokumentenaufbewahrung konzentrieren. Beide Konzerne kennen sich seit Jahrzehnten und betreiben in Asien das Kopierer-Joint-Venture Fuji Xerox, das fast die Hälfte der Fujifilm-Umsätze einbringt. Beide Firmen wollten sich zu den Medienberichten nicht äußern.

Der einflussreiche und umtriebige Investor Carl Icahn, der fast 10% am Fotokopierer-Pionier hält, kritisierte zuletzt öffentlich die Firmenführung und forderte mehr Schnelligkeit bei der Einführung neuer Produkte. 2016 hatte sich das Unternehmen auf Druck von Icahn bereits aufgespalten und sich vom Geschäft mit Dienstleistungen und Software-Angeboten getrennt. (Grafik: Xerox)

www.xerox.com
www.fujifilm.com

 

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