FUJIFILM Der japanische Konzern übernimmt die Mehrheit am schwächelnden US-Druckerkonzern Xerox. Wie beide Unternehmen mitteilten, strebt Fujifilm einen Anteil von 50,1% an (Meldung vom 26. Januar 2018). An die Xerox-Aktionäre sollen als Sonderdividende insgesamt USD 2,5 Mrd. gezahlt werden.
Das Geschäft von Xerox werde mit dem bereits bestehenden Joint Venture Fuji Xerox verschmolzen. Im Zuge der Fusion sollen 10.000 Stellen wegfallen. Das soll Einsparungen von mindestens USD 1,7 Mrd. und höhere Umsätze bringen. Fujifilm betonte, es handle sich um eine freundliche Übernahme, der die Vorstände beider Seiten zugestimmt hätten.
Xerox macht seit längerem zu schaffen, dass im Zeitalter von Smartphones und Tablets weniger Ausdrucke nötig sind. Bei fast unveränderten Umsätzen von USD 2,75 Mrd. fiel im Schlussquartal ein Verlust von USD 196 Mio. an, wie der traditionsreiche US-Konzern am Mittwoch mitteilte. Fujifilm steckt mitten in der Neuausrichtung und will sich stärker auf das Geschäft mit Dienstleistungen für die Dokumentenaufbewahrung konzentrieren. Beide Konzerne kennen sich seit Jahrzehnten und betreiben in Asien das Kopierer-Joint-Venture Fuji Xerox, das fast die Hälfte der Fujifilm-Umsätze einbringt. (Foto: Fujifilm)
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