DURST Italgrafica Sistemi srl in Castelgamberto/I, ein Unternehmen der Gruppo Konig Print, wird der weltweit erste Kunde für die neue OMET XJet sein. Die integrierte Hybrid-Lösung für eine breite Produktpalette im Hochleistungs-Etiketten- und Verpackungsdruck wird im Frühsommer installiert. Die Druckerei entschied sich für die OMET XJet aufgrund der Möglichkeit für Inline-Multi-Prozess-Konfigurationen, die Produkte in einem Durchgang abschließen.
Italgrafica Sistemi erzielte zuletzt mit 50 Mitarbeitern einen Umssatz von EUR 11 Mio. im Zwei Schicht-Betrieb. Von den derzeit 18 Drucklinien soll die neue OMET XJet zwei der Flexodrucklinien ersetzen, da die Nachfrage nach personalisierten Produkten in kleineren Auflagen steigt. Die neue Anlage eröffnet neue Möglichkeiten zur Folienveredelung (kalt), zum Rückseitendruck, Druck auf den Klebstoff sowie Lackieren und Stanzen.
General Manager Francesco Niorettini erklärte, dass die Gesamtbetriebskosten und der Nutzen für seine Kunden entscheidend für die Entscheidungsfindung seien. »Diese Investition eröffnet eine neue Welt der Möglichkeiten. Wir können dem Markt weitaus mehr Auswahlmöglichkeiten bieten und so viele verschiedene Arten von Etiketten produzieren. Durch die Einbeziehung der Durst Tau können wir unser Portfolio durch die Kombination aller Technologien erweitern.«
Die Konfiguration für Italgrafica Sistemi besteht aus einem Abwickler, zwei Flexo-Einheiten, der Tau 330 RCS, zwei weiteren Flexo-Einheiten, einem Mono-Twin-Stanzsystem, Gitterabzug und einem Aufwickler, dem automatischen Registersystem Vision.
»Wichtig ist auch, dass wir das gleiche hohe Niveau und die gleichen Definitionen beibehalten, die mit Flexo und Offset erzielt werden – und der Durst/OMET-Hybrid wird dies ermöglichen. Weitere Faktoren unserer Investitionsentscheidung sind die um 50% gestiegene Geschwindigkeit, die niedrigen Service- und Verbrauchsmaterialkosten sowie die Tatsache, dass sowohl Durst als auch OMET einen guten Ruf im Markt haben.«
»Wir werden große Mengen Geld und Zeit sparen. Wir erwarten eine Einsparung von 20% bei den Gesamtproduktionskosten und profitieren von schnelleren Anlaufzeiten, die es uns ermöglichen, eine breitere Produktpalette anzubieten. Als Beispiel für einen Vierfarbauftrag erwarten wir, dass die Produktivität der Maschine durch schnellere Setups um 40% steigt. Darüber hinaus sparen wir rund 70% an Makulatur.«
Helmuth Munter, Segment Manager Etiketten & Verpackungsdruck bei Durst, sagte: »Italgrafica Sistemi ist eine der wachsenden Zahl zukunftsorientierter Unternehmen, die die enormen Vorteile eines umfassenden »All-in-One«-Druckverfahrens sehen. Die Kombination von digitalem Tintenstrahldruck mit den Abläufen des herkömmlichen Drucks und der Nachbearbeitung bietet unseren zukünftigen Kunden eine äußerst kostengünstige Lösung.«
»Darüber hinaus haben uns die Rückmeldungen von unseren jüngsten ›Durst Digital Days‹ auch davon überzeugt, wie Kunden zukünftige Marktchancen wahrnehmen, und UV-Inkjet in flexiblen Konfigurationen oder als ergänzende Technologie verstärkt einsetzen wollen.«
Drei Druckmaschinen in einer Konfiguration als Hybridlösung, Standalone-Flexodruck- oder Standalone-Digitaldruck-Lösung – je nach Auflagenhöhe oder erforderlichem Personalisierungsgrad. (Foto: Durst)
〉 www.durst-group.com
〉 www.konigprint.com/italgrafica