SIEGWERK Mit der Erweiterung der Wissensdatenbank seines Ink Safety Portals unterstreicht der Farbhersteller einmal mehr sein globales Engagement für Produktsicherheit.
Das Ink Safety Portal ging im Jahr 2017 online (Meldung vom 11. April 2017) und bietet den Kunden des Unternehmens seither eine breit gefächerte Ansammlung wesentlicher Informationen rund um sichere Druckfarben und Lebensmittelverpackungen. Nun wurden weitere Services und neue Ressourcen hinzugefügt, um den Nutzen des Portals noch weiter auszubauen. Mit den neuen Funktionen wird das Portal zu einem noch wertvolleren Tool für Siegwerk-Kunden. Die folgenden Beispiele zeigen einige der erweiterten Funktionen:
Mit einem Worst-Case-Rechner können Nutzer die Höchstmenge von Substanzen bestimmen, die im schlimmsten Fall in die verpackten Lebensmittel migrieren könnten. Der benutzerfreundliche Rechner bietet verschiedene Variablen, um die genauen Ergebnisse zu bestimmen: Name oder chemische Bezeichnung der migrierenden Substanz, Menge der migrierenden Substanz in der festen Druckfarbenschicht, trockene Druckfarbe pro Quadratmeter, Deckbereich der Druckfarbe und Verhältnis Oberfläche zu Masse. Falls die Ergebnisse der Worst-Case-Berechnung für die verpackten Lebensmittel unter den geltenden Grenzwerten liegen, sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich. Ist dies nicht der Fall, können Nutzer z.B. mithilfe von Migrations-Modelling oder Migrationstests weitere Verfeinerungen vornehmen. Hierfür stellt das Ink Safety Portal ebenfalls wertvolle Beratungs- und Supportleistungen bereit.
Eine weitere neue Ressource auf dem Portal ist ein Video, indem erklärt wird, was man unter „NIAS“ (engl. für „Non-Intentionally Added Substances“) bzw. unabsichtigt eingebrachten Substanzen versteht. Die Bezeichnung „NIAS“ bezieht sich auf alle chemischen Substanzen, die nicht absichtlich eingebracht wurden und die keine bestimmungsgemäße und spezifische Funktion in der Druckfarbe erfüllen. Dies können beispielsweise Verunreinigungen in den Rohstoffen sein, es kann ein Reaktionsprodukt sein, welches sich während des Produktionsprozesses gebildet hat, oder ein Abbauprodukt. Um sicherzustellen, dass die Verbraucher nicht durch migrierende Substanzen aus Verpackungsmaterialien geschädigt werden, unterliegen alle „NIAS“ entsprechenden Risikoanalysen, die von den Siegwerk-Produktsicherheitsexperten durchgeführt werden. (Foto: Siegwerk)
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