XEROX / FUJIFILM Im Kampf gegen die vereinbarte Übernahme des schwächelnden US-Druckerherstellers Xerox durch Japans Fujifilm haben sich die US-Investoren Carl Icahn und Darwin Deason durchgesetzt, meldet die Agentur Reuters.
Xerox teilte am 13. Mai 2018 mit, die Pläne mit Fujifilm zu beenden und stattdessen mit Icahn und Deason eine Übereinkunft erzielt zu haben. Zudem tauscht Xerox fünf Mitglieder der Führungsmannschaft aus. Konzernchef Jeff Jacobson trete zurück, sein Nachfolger werde John Visentin. Der Vorstand werde umgehend die neue Strategie des Konzerns beraten. Wahrscheinlich werde Xerox nun über ein Bieterverfahren verkauft.
Im Januar 2018 (Meldung vom 1. Februar 2018) hatten Xerox und Fujifilm beschlossen, dass der angeschlagene US-Druckerhersteller bei den Japanern Unterschlupf finden soll. Icahn und Deason hielten die Bewertung von USD 6,1 Mrd. jedoch für zu niedrig und forderten mindestens zehn. Die beiden Milliardäre halten zusammen rund 15% an Xerox.
Laut Medienberichten kritisierte Fujifilm die »einseitige Entscheidung« von Xerox; dazu habe das US-Unternehmen nicht das Recht. Fujifilm prüfe nun alle Optionen, eingeschlossen einer Klage, soll der Konzern mitgeteilt haben. (Foto: Xerox)
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