Miraclon, Cromograf SA, Flexcel NX, Expanded Gamut Printing,

 

14-jährige ECG-Erfahrung mit dem Kodak Flexcel NX System macht Cromograf zum Technologieführer in Lateinamerika

 

Im Verlauf der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte hat sich das uruguayische Verpackungs-Druckvorstufenunternehmen Cromograf SA über seinen Standort Montevideo hinaus zu einem Vorbild für ähnliche Unternehmen in Lateinamerika entwickelt. CEO Alejandra Acosta Salati führt dies zurück auf die, wie sie es nennt, »rastlose DNA unseres Unternehmens, die uns immer wieder zu Verbesserungen motiviert. Dadurch sind wir zu einer Art Innovationslabor geworden, das den Wandel in anderen Druckvorstufenbetrieben gefördert hat.«

Miraclon, Cromograf SA, Flexcel NX, Expanded Gamut Printing, Cromografs Engagement für eine nachhaltige Produktion ist ein gutes Beispiel für den Pioniergeist des Unternehmens. Während der durchdachte und geplante Einsatz von Ressourcen heute ein Mantra für alle Beteiligten der Verpackungs-Wertschöpfungskette sein mag, hat Cromograf diesen Weg bereits 2008 eingeschlagen. Alejandra Acosta Salati kann das Datum fast genau bestimmen: »Es begann gewissermaßen an dem Tag, an dem mein Vater, Miguel Angel Acosta, zum ersten Mal das Flexcel NX System sah. Er erkannte sofort das Potenzial einer Technologie, die Variablen ausräumt und dem Flexodruckprozess ein neues Maß an Konsistenz erschließt.«

»Wir glauben an eine möglichst weit gehende Rationalisierung und Standardisierung von Prozessen, und das Flexcel NX System stellt die beste Plattform für eine standardisierte, reproduzierbare Produktion dar. So war es damals, und so ist es auch noch heute.«

Ein Technologieführer bei ECG
Cromograf installierte das erste Flexcel NX Mid System Lateinamerikas im Jahr 2008 und begann einige Monate danach, mit dem Drucken im erweiterten Farbraum bzw. mit fester Farbpalette (Extended Color Gamut, ECG) zu experimentieren. Heute – 14 Jahre später – gilt Cromograf als der Technologieführer in Lateinamerika und darüber hinaus.

Wie Alejandra erklärt, ist ECG die Grundlage der Nachhaltigkeitspolitik von Cromograf, da die Grundidee, so viel wie möglich mit einem festen CMYK-Druckfarbensatz zu drucken, Einsparungen und Effizienzsteigerungen mit sich bringt. »ECG verwendet weniger Druckplatten sowie weniger Sonderfarben und verringert die Makulatur beim Einrichten der Aufträge. Darüber hinaus – und das ist für Markeninhaber sehr wichtig – können wir mit dem standardisierten Druckfarbensatz mehrere Aufträge gleichzeitig drucken. Dies macht es einfacher, die Mindestbestellanforderungen der Verpackungsverarbeiter zu erfüllen, obwohl kleinere Mengen bestellt werden, was in Bezug auf die Testvermarktung neuer Verpackungsideen hilfreich ist.«

All dies, so Alejandra weiter, wäre ohne die Flexcel NX Technologie nicht möglich. »Das gesamte Konzept der EVG besteht darin, Variablen zu beseitigen, die sich auf die Produktivität auswirken und die Nachhaltigkeit verringern können. Die Flexcel NX-Technologie ermöglicht eine standardisierte Produktion, um vorhersagbare, konsistente Ergebnisse zu erzielen. Es handelt sich um eine außergewöhnliche Plattentechnologie, die hohe Produktivität und Prozessstabilität bietet. Die Punktwiedergabe bleibt Druck für Druck stabil, was uns Konsistenz, eine längere Standzeit der Druckplatten und weniger außerplanmäßige Druckmaschinenstopps für die Reinigung beschert.«

Miraclon, Cromograf SA, Flexcel NX, Expanded Gamut Printing,Anerkennung mit einem Gold Award
Die Errungenschaften des Unternehmens wurden bei den von Miraclon ausgerichteten »Global Flexo Innovation Awards« (GFIA) mit einer Gold-Auszeichnung für einen innovativen Druckproduktions-Workflow, Engagement für nachhaltiges Drucken sowie die kreative Anwendung von grafischem Design prämiert.

Für Alejandra Acosta Salati ist der »Global Flexo Innovation Award« eine willkommene Anerkennung für die von ihrem Vater begonnene und unter ihrer Leitung fortgeführte Strategie. »Wir drucken seit 2008 mit CMYK und ECG und sind stolz auf die von uns produzierte  Qualität. Der Unterschied zu damals ist, dass die Menschen es heute wirklich wahrnehmen.«

Gemeinsam mit dem Verpackungsproduzenten Strong SA, seit mehr als 30 Jahren Kunde des Unternehmens, reichte Cromograf eine Reihe von Verpackungsaufträgen ein, die die Jury mit ihrem Detailreichtum und der eindeutigen Demonstration der Einsparungen und Vorteile von ECG beeindruckten. Beispielsweise wurden bei dem siegreichen Wettbewerbsbeitrag – flexible Verpackungen für eine Reihe von aromatisiertem bzw. gewürztem Reis – bemerkenswerte Einsparungen durch den Einsatz von ECG anstelle des bisherigen Produktionsprozesses erzielt:

  • 0 Sonderfarben (statt 15 bei der Verwendung von CMYK + Sonderfarben)
  • 28 Druckplatten (statt 49)
  • 28 Klischee-Montagebänder (statt 49)
  • 28 Platten-Auswaschvorgänge (statt 49)

Ähnliche Einsparungen wurden bei sämtlichen von Cromograf eingereichten Arbeiten erzielt. Darunter war auch ein Auftrag, bei dem das Unternehmen 10,8 kg rote Druckfarbe einsparte. Rechnet man den geringeren Verbrauch an Montagebändern und Waschmitteln, den geringeren Zeitaufwand für das Einrichten von Aufträgen und die kleinere Lagerfläche für Druckfarben und Platten hinzu, summieren sich die Einsparungen schnell.

Herangehensweise an neue Projekte beeindruckt die Jury
Die GFIA-Preisrichter zeigten sich auch davon beeindruckt, wie Cromograf an jedes neue Verpackungsprojekt herangeht, um zu entscheiden, wie ECG am besten angewendet werden kann. Dr. Chip Tonkin vom Sonoco Institute of Packaging Design and Graphics stellt fest: »Sie analysieren einen eingehenden Auftrag gewissenhaft, um festzustellen, ob er über CMYK hinausgehen muss, und sie ergreifen extreme Maßnahmen, um die überwiegende Mehrheit der Aufträge in CMYK zu drucken. Für die meisten Farben lässt sich dies mit CMYK erreichen, insbesondere wenn man sein CMYK optimiert.«

Alejandra sagt: »Die Verpackungs-Wertschöpfungskette beginnt mit einer Idee und endet, wenn die Verpackung in den Händen des Verbrauchers ist. Auf dem Weg dorthin berücksichtigen wir alle eingesetzten Ressourcen und kontrollieren den Prozess in jeder Phase mit dem Ziel, ein stabiles Produkt mit einem minimalen CO2-Fußabdruck herzustellen.«

Die Analyse beginnt mit einem ersten Gespräch mit dem Designteam, bei dem die profunde Erfahrung von Cromograf sofort zum Tragen kommt. Alejandra erläutert: »Die Art und Weise, wie wir Farbe, Bedruckstoffe und Druckfarben verwalten, bedeutet, dass wir sofort wissen, welche Farben am besten mit ECG funktionieren. Auf dieser Basis können wir Ratschläge abgeben, wie kleine Designänderungen bedeutende Vorteile hinsichtlich Effizienz und Nachhaltigkeit bringen können.« (Als Beispiel für diese Liebe zum Detail hat Cromograf bei einem der zu den GFIA eingereichten Aufträge Schneidmarken und Prozesskontrollstreifen innerhalb des Auftrags positioniert, was eine Materialersparnis von 1% zur Folge hatte. Wie die Jurymitglieder anmerkten, summierte sich dies über die gesamte produzierte Auflage hinweg zu einem beträchtlichen Betrag.)

Abschließend würdigt Alejandra Acosta Salati auch den Beitrag der Teams von Miraclon. »Es ist hilfreich, wenn man über viele Jahre hinweg mit einem hervorragenden Team zusammenarbeitet. Wir betrachten sowohl Miraclon als auch unseren lokalen Fachhändler Lumila als einen wichtigen Bestandteil unseres Geschäfts.« (Bildquelle: Miraclon / Cromograf)

www.cromograf.com.uy
www.miraclon.com

 

- Anzeige -