SCHMID RHYNER Der Convenience-Bereich, vor allem mit dem Food-to-Go Trend, kann seit ein paar Jahren ein signifikates Marktwachstum verzeichnen. Mit verschiedenen Partnern arbeitet das Unternehmen zusammen, um die Technologie der Barrierelacke für Verpackungsprodukte und deren Hersteller als eine nachhaltige Alternative zu PE-beschichtetem Verpackungsmaterial weiter zu entwickeln.
Massives Wachstum weisen vor allem die Fastfood-Verpackungen und Getränkebecher auf. Die verwendeten Produkte bestehen heute zu einem grossen Teil aus Karton. Entsprechend ist eine Barriere zum Schutz des Substrates und/oder dessen Inhalt notwendig. Dabei werden als Barriere zwischen den öl- oder fetthaltigen sowie flüssigen Inhalten heute hauptsächlich PE-Folien verwendet. Die schlechte Recyclingfähigkeit der PE-Layer, somit der hohe Einsatz von Kunststoff, ist aber ein wesentlicher Nachteil von diesen beschichteten Substraten. Sie geraten darum zunehmend in Verruf und werden immer umfassender reguliert. Aus diesem Grund wird auf allen Ebenen nach weiteren Lösungen für das Vermeiden von zusätzlichen Kunststoffabfällen gesucht. Als eine sehr gute Alternative können in vielen Fällen Barrierelacke – wie sie Schmid Rhyner anbietet – eingesetzt werden.
Als innovatives Unternehmen ist es Schmid Rhyner wichtig, die Produkte ständig weiterzuentwickeln und zu optimieren. Die Galacryl Barrierelacke sind heute schon erfolgreich und getestet auf dem Markt. Für respektable und marktkonforme Resultate arbeiten sie hierzu mit namhaften Partnern aus der Verpackungsbranche zusammen. Ein wichtiger Partner von Schmid Rhyner ist der bekannte Faltschachtelhersteller Cardbox Packaging aus Österreich. »Als Verpackungshersteller wollen wir unseren Kunden funktionelle aber auch zeitgemässe und nachhaltige Produkte anbieten. Entsprechend ist es uns wichtig, mit Partnern wie Schmid Rhyner Lösungen – Barrierelösungen für den Foodbereich – zu entwickeln und damit einen Kundenvorteil zu generieren«, erklärt Klaus Hockl (Managing Director, Cardbox Packaging Holding) das Interesse an dieser PE-losen Produktionsform.
Die regulatorischen Vorgaben für die Entsorgung, das Recycling von Produktionsmaterial und vor allem die Reduktion von Plastik ist für viele verarbeitenden Unternehmen eine grosse Herausforderung. Den entsprechenden Druck geben die Brandowner an die Hersteller weiter. Dies ist insofern verständlich, als das der Erfolg eines Brands heute unter anderem auch von einer nachweislich nachhaltigen Produktionskette abhängig ist. Chris Düringer (Director Cardbox Packaging Group) bestärkt: »Unsere Verpackungen haben im Produktlebenszyklus z.B. für den Fastfoodbereich eine sehr kurze Lebensdauer darum gelangen sie sehr schnell in den Entsorgungsprozess. Trotzdem muss die Funktionalität, die Qualität und die LM-Konformität stimmen. Uns ist wichtig, dass die Kunden nachhaltige Produktlösungen bekommen. Diese Lösung bieten wir mit den Lacken von Schmid Rhyner, welche den Kunststoffanteil bis zu 75% (Polymere) gegenüber einem Verbundstoffsubstrat redzuieren.«
Neben der grossen Polymer-Einsparung, hat die Verwendung von Barrierelacken als Ersatz für PE-Substrate noch weitere nicht zu unterschätzende Vorteile. »Die Produktionszeiten, die wir von den Kunden bekommen, werden immer kürzer. Wenn wir PE-beschichtete Kartons bestellen, haben wir entweder längere Bestell- und dadurch Produktionszeiten oder müssen ein Materiallager aufbauen, welches unsere Betriebsmittel bindet. Mit dem Einsatz von Barrierelacken können wir unabhängig vom Lieferanten und vor allem Just-in-Time produzieren«, erklärt Michael Scheiber (Technical Plant Manager, Cardbox Packaging Wolfsberg) mit einen klaren Fokus auf Produktivität und einer kostenoptimierten Produktion.
Eine wichtige Rolle bei Barrieresubstraten spielen die KIT- (Fettresistenz) sowie die CoBB-Tests (Wasserabsorbtion). Der Verwendungszweck der Barrierelacke gibt vor wie hoch oder wie tief der Wert sein darf. Mit den Barrierelacken von Schmid Rhyner können Kit-Werte bis zu 12 (Optimum) und CoBB-Werte von 0 (Optimum) erreicht werden. Barrierelacke sind in jedem Fall eine sehr gute Alternative, um die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten und das Vermeiden von PE-Produkten zu beantworten. (Foto: Schmid Rhyner)