HERMA Trotz zum Teil stark verschärfter Kriterien konnte beim Nachhaltigkeitsaudit von EcoVadis erneut eine Silbermedaille erzielt werden. Relativ gesehen wurde sogar eine deutliche Verbessung erreicht: Gehörte das Unternehmen beim letzten Mal zu den besten 20% der von EcoVadis auditierten Unternehmen, gelang nun sogar der Sprung unter die besten 12%. Um eine Silbermedaille zu erhalten, müssen Unternehmen erstmals zu den besten 15% gehören (zuvor lag die Schwelle bei 25%).
»Wir sind sehr zufrieden mit unserem Ergebnis, zumal wir noch einmal sieben Punkte mehr als im Vorjahr erzielt haben«, sagt Elise Keuler aus dem Herma Nachhaltigkeitsmanagement. »Eine wichtige Maßnahme in dieser Hinsicht war dabei ohne Zweifel unser Beitritt zur Science Based Target Initiative (SBTi) vor einem Jahr und die damit verbundene Festlegung definierter Ziele.« Mit der Teilnahme an der weltweit aktiven SBTi verpflichten sich Unternehmen, freiwillig Maßnahmen zu ergreifen, die tatsächlich notwendig sind, um den weiteren Anstieg der Klimaerhitzung bis zum Jahr 2100 auf 1,5 °C zu begrenzen. Für Herma bedeutet das: Bereits bis 2030 will das auf Verpackungs- und Kennzeichnungstechnologie spezialisierte Unternehmen seine eigenen CO2-Emissionen um mehr als 42% senken (im Vergleich zu 2021). Unabhängig von SBTi sollen dann bis 2040 Netto-Null-Emissionen erreicht werden, auch unter Berücksichtigung der indirekten Emissionen und durch Kompensation unvermeidbarer Emissionen.
Erster Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht
Wie man diese Ziele erreichen will bzw. welche Fortschritte allgemein in Sachen Nachhaltigkeit schon erzielt wurden und angepeilt werden, darüber gibt Herma ab sofort transparent, detailliert und regelmäßig Auskunft: Dazu wurde jetzt der erste Nachhaltigkeitsbericht präsentiert. Er bezieht sich auf das Geschäftsjahr 2022; die Arbeiten am Nachhaltigkeitsbericht für 2023 laufen bereits. Die vorliegende Ausgabe wurde erstellt in Anlehnung an die weltweit gültigen Standards der Global Reporting Initiative (GRI).
»Die Maßnahmen zum Klimaschutz nehmen im Bericht natürlich einen breiten Raum ein, etwa die geplante Elektrifizierung mit Ökostrom und damit die Verabschiedung aller fossilen Energieträger bis 2040«, betont Marcus Gablowski, Chief Sustainable Officer. »Aber darüber hinaus informiert der Bericht über Nachhaltigkeit bei Herma in einem umfassenden Sinn. Dazu gehören zum Beispiel unser Umgang mit Reststoffen in der Fertigung, der Einsatz von Rezyklaten, aber auch Arbeitssicherheit und -schutz, die Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten, Gesundheit am Arbeitsplatz oder die Kriterien für die Auswahl unserer Lieferanten.« Der über 50 Seiten starke Nachhaltigkeitsbericht ab sofort hier abrufbar. (Bildquelle: Herma)