HENKEL Herkömmliche Schmelzklebstoffe für Verpackungsanwendungen enthalten in vielen Fällen bereits bis zu 50% biobasierte Rohstoffe. Dies ist seit Jahren Industriestandard bei Klebstoffherstellern. Bisher war aber ein über 50% liegender biobasierter Rohstoffanteil beispielsweise durch verlangsamte Liniengeschwindigkeiten oder verkürzte Reinigungszyklen der Anlagen nicht praktikabel. Die Expertenteams von Henkel Adhesive Technologies waren jedoch in der Lage, eine Lösung zu finden, die eine weitaus höhere Nachhaltigkeitsbewertung ermöglicht, ohne Kompromisse bei der Prozessleistung in der Produktion eingehen zu müssen. Am Ende dieses Entwicklungsprozesses steht die Technomelt Supra ECO-Reihe.
»Diese völlig neue Art von Schmelzklebstoffen stellt alle bisher verfügbaren Lösungen in den Schatten«, erklärt Sergio Mattos, Leiter der Produktentwicklung Schmelzklebstoffe Nordamerika bei Henkel. »Mit der Möglichkeit, mehr als 80% biobasierte Rohstoffe zu verwenden und ohne dabei Abstriche bei der Performance einzugehen, konnten wir eine innovative Technologie entwickeln, die unsere Branche weiter in die Zukunft führen wird. Wir haben einen klaren Fokus auf die Maximierung des Nutzens dieser neuen Klebstofflösung für unsere Partner, Kunden und den Verbraucher gelegt. Deshalb sind wir auch in der Lage, unsere Partner entlang der Wertschöpfungskette dazu zu motivieren, in diese Lösungen zu investieren. Denn die Nachfrage nach dieser Art von Klebstoffen wird weiter steigen, insbesondere vor dem Hintergrund des Massenbilanzkonzepts, von dem wir für die Zukunft der Materialbeschaffung überzeugt sind.«
In der Produktlebenszyklusanalyse hat sich die Technomelt Supra ECO-Reihe bereits als nicht nur hocheffizient, sondern auch als sehr nachhaltig erwiesen. „Als wir uns die Werte, die wir liefern können, sehr genau angeschaut haben, haben wir festgestellt, dass unsere Lösungen den CO2-Ausstoß nicht nur bei der Beschaffung und Produktion reduzieren, sondern darüber hinaus sogar CO2 binden können, wenn man die Gesamtbilanz für das Treibhauspotenzial in 100 Jahren (GWP100) betrachtet. Wir sind mehr als zufrieden mit den Ergebnissen der Berechnungen – ein negativer Cradle-to-Gate Product Carbon Footprint ist das bestmögliche Ergebnis das wir in dieser Phase erzielen konnten.«
»Mit unseren biobasierten Schmelzklebstoffen aus der Technomelt Supra ECO Reihe möchten wir den Maßstab für weitere Innovationen setzen und einen neuen Standard in der Verpackungsindustrie etablieren«, erklärt Stephan Hähnert., Business Development Manager Nachhaltigkeit für Konsumgüterklebstoffe. (Grafik: Henkel)