CALLAS SOFTWARE Seit kurzem ist auf etikett.de ein Transparency Label Generator verfügbar. Hier können Kunden durch das Transparency-Verfahren sichere Etiketten selbstständig konfigurieren und so ihre Marken vor Produktfälschungen schützen. Der gesamte Prozess – von der Auftragseingabe über die Druckfreigabe bis hin zur Produktion – verläuft vollständig automatisiert. Basis dafür ist pdfChip aus dem Hause callas software sowie eine von der calibrate Gmbh entwickelte Seitenbeschreibung, die die vom Kunden eingegebene Etiketten-Gestaltung als JavaScript Object Notation (JSON)-Datei speichert und über eine Schnittstelle an pdfChip weitergibt.
Bis vor einem Jahr hatte etikett.de zur Automatisierung des Digitaldrucks pdfToolbox von callas software im Einsatz. Um flexibler bei der Etikettenmontage zu sein, wechselte das Unternehmen zu pdfChip. pdfChip ist eine Lösung, die HTML-Dateien automatisiert in qualitativ hochwertige, farbgetreue und druckfähige PDF-Dokumente konvertiert. Es unterstützt dabei sämtliche HTML-Funktionen sowie CMYK, Schmuckfarben, XMP-Metadaten, PDF-Standards, Barcodes und vieles mehr. »Mit dieser Lösung können die besonderen Anforderungen des Etikettendrucks, die mit denen des individuellen, variablen Datendrucks vergleichbar sind, einfacher berücksichtigt werden«, sagt Peter Kleinheider, Geschäftsführer der calibrate GmbH, die etikett.de bereits seit vielen Jahren berät. »Außerdem lassen sich mit pdfChip Barcodes generieren und auf Bogen oder Rollen positionieren, sodass sie für die Nachbearbeitung ausgelesen werden können.«
Vollständig automatisierte Montage druckfähiger Etiketten
»Mit der Implementierung von pdfChip konnten wir bereits die Montage unserer Erzeugnisse vollständig automatisieren«, sagt Michael Wey, Geschäftsführer von CCL Label online, dem Betreiber von etikett.de. »Was uns fehlte, war eine nahtlose Weitergabe von den auf unserer Webseite eingegebenen Druckaufträgen an pdfChip und auch dabei hat uns calibrate maßgeblich unterstützt.«
Intuitive Etikettengestaltung ohne HTML-Kenntnisse
calibrate hat dafür eine Seitenbeschreibung entwickelt, die auf der Webseite https://etikett.de/transparency/ seit kurzem implementiert ist. Auf dieser können Unternehmen für Transparency zugelassene Etiketten eigenständig und ohne HTML-Kenntnisse gestalten. Dabei wird pdfChip über eine ebenfalls von calibrate gelieferte Schnittstelle angesteuert und generiert mit den erhaltenen JSON-Daten in kürzester Zeit eine druckfähige PDF-Datei, die dem Kunden zur visuellen Kontrolle zur Verfügung gestellt wird. Nach der Freigabe erfolgt direkt die Produktion. »Wir sparen uns damit das manuelle Datenhandling sowie den Abstimmungsprozess mit dem Kunden«, erläutert Michael Wey.
Da dieser Testpilot erfolgreich verlief, plant CCL Label online, weitere Webseiten mit diesem Prozess auszustatten. Konkret geht es hierbei um Webseiten, auf denen Kunden Etiketten mit Gefahrensymbolen bzw. Markierungen gestalten und anschließend den Druckauftrag erteilen. Die Aufschaltung dieser Webseiten ist für den Spätsommer 2020 geplant.
Mit Licence-Server-Modell skalierbar auf Auslastungsgrad reagieren
etikett.de hat sich entschieden, pdfChip als License Server zu nutzen, bei dem die Verarbeitungsmenge auf Prozesseinheiten basiert. Damit kann etikett.de im Hinblick auf eingehende Auftragsmengen jederzeit flexibel reagieren und bei Bedarf Auftragseinheiten nachbestellen. Die dazugehörigen Lizenzen verwaltet der calibrate-Server.
Bei Transparency handelt es sich um einen von Amazon entwickelten Authentifizierungsservice auf Artikelebene, der dabei hilft, einzelne Einheiten oder Produkte zu identifizieren. Händler können damit proaktiv verhindern, dass ihre Kunden Fälschungen erhalten. Zusätzlich können Unternehmen mit Transparency-Codes Produktinformationen kommunizieren, wie Herstellungsdatum, -ort oder weitere Angaben, beispielsweise Zutaten. (Grafik: Callas Software)
〉 www.callassoftware.com
〉 www.etikett.de