ERHARDT+LEIMER Die internationale Firmengruppe mit ihrem Stammsitz in Stadtbergen-Leitershofen hat die Herausforderungen des Corona-Jahres 2020 erfolgreich gemeistert und ist optimistisch in das neue Jahr gestartet.
Dem Unternehmen ist es gelungen, auch im Krisenjahr seinen eingeschlagenen Weg fortzusetzen und trotz eines corona-bedingten 20-prozentigen Umsatzrückgangs ein positives Ergebnis zu erzielen. E+L hat bereits vor der Corona-Krise professionelle Home- und Smart-Working Tools eingeführt und konnte daher nahtlos und ohne nennenswerte Produktivitätsausfälle in den ersten Lockdown im März 2020 gehen.
»Das Unternehmen ist enorm robust aufgestellt, international, digital und in Wachstumsbereichen«, so Dr. Michael Proeller, CEO der internationalen Firmengruppe, die im vergangenen Jahr einen noch stärkeren Fokus auf den zukunftsträchtigen Markt der Batterie- und Brennstoffzellenproduktion gesetzt hat. Die Zuwachsraten liegen hier mittlerweile im zweistelligen Bereich.
Investitionen in Digitalisierung und Technologie
E+L als digitales Unternehmen zu gestalten, ist ein kontinuierlicher Prozess, der schon vor Corona startete. Die Digitalisierung des Vertriebs, die Automatisierung von Logistikprozessen, diese und weitere Kernprozesse werden ständig digital verbessert.
Im Bereich Technologie liegt der Fokus weiterhin auf hochgenauer Mess- und Regeltechnik, »Smart Drives« (bürstenlose Antriebe), digitaler Lasermesstechnik, künstlicher Intelligenz in der Sensorik und Bildverarbeitung und der Nutzung von Cloud-Konzepten zur Online-Verarbeitung von Messdaten.
Ausbau der weltweiten E+L Standorte
Neben der Digitalisierung sieht Proeller auch in der Globalisierung weitere Chancen für sein Unternehmen. Durch E+L Tochtergesellschaften mit eigener Produktion in Italien, USA, China und Indien ist auch die Lieferkette zunehmend global ausgerichtet. Standorte weltweit und neuartige Logistikkonzepte ermöglichen sowohl eine Reduzierung der Frachtkosten als auch verkürzte Lieferzeiten und machen das Unternehmen so noch wettbewerbsfähiger. Zu diesem Zweck wird demnächst auch am Standort an der Augsburger Rumplerstraße die Produktions- und Lagerfläche um mehr als 4000 m² erweitert.
Die Planungen für den Neubau der derzeit noch in der Leitershofer Straße in Augsburg-Pfersee ansässigen Tochtergesellschaft E+L Elektroanlagen sind mittlerweile abgeschlossen, sodass der Spatenstich am künftigen Standort im Sheridan Park voraussichtlich Mitte des Jahres erfolgen kann. Auch der Standort in Italien wird weiter ausgebaut. Das Kompetenzzentrum für die Automobil- und Reifenindustrie erweitert seine Büro- und Produktionsflächen um 4000 m². Die Tochtergesellschaft Erhardt+Leimer Indien, die der Gruppe als Drehscheibe für die gesamte asiatische Region dient, expandiert ebenfalls und schafft zusätzlich 10.000 m² Produktionsfläche.
Dank seines globalen Netzwerks, seines Engagements in unterschiedlichen, zukunftsträchtigen Industrien und fortschrittlichster Technologie sieht sich das Unternehmen gut gerüstet. So wurden auch während der Pandemie die Investitionen auf hohem Niveau beibehalten. Investiert wurde dabei nicht nur in neue Prozesse, Maschinen und Flächen, die Zahl der Mitarbeiter blieb ebenfalls stabil und auch die Ausbildungsquote liegt mit rund 15% weiter auf hohem Niveau.
»Selbst ohne Corona wäre E+L 2020 in eine neue Phase seiner strategischen Unternehmensentwicklung eingetreten«, betont Dr. Michael Proeller. »Digitale Produkte, interne und externe digitalisierte Prozesse und Funktionen, Verkürzung der Cycle-Time und Ausweitung der internationalen Supply-Chain – diese Eckpfeiler werden E+L auch künftig gesund, modern und international wachsen lassen. Wir sind stolz auf unsere Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr unbeirrt an unserem gemeinsamen Ziel mitgearbeitet haben. Ihnen gebührt unser Dank.« (Foto: Erhardt+Leimer)