DER GRÜNE PUNKT Richtige Mülltrennung ist eine wichtige Voraussetzung für das Recycling. Woran aber erkennen VerbraucherInnen, ob eine Verpackung überhaupt recyclingfähig ist? Gerade Kunststoffverpackungen ist das ohne Expertenwissen kaum anzusehen – und es mangelt an entsprechenden, verlässlichen Kennzeichnungen.
Das neue Label »Recyclingfähig« von Der Grüne Punkt bestätigt die sehr gute Recyclingfähigkeit einer Verpackung. Die Vergabe des Labels ist an strenge Bedingungen geknüpft:
- Für die Verpackung gibt es nach dem Gebrauch ein funktionierendes Sammelsystem (Gelbe Tonne, Gelber Sack, Wertstoffinseln).
- Sie kann in den verfügbaren Sortieranlagen von den dort vorhandenen Maschinen erkannt und in die richtige Sortierfraktion sortiert werden.
- Der Wertstoffanteil muss für ein hochwertiges Recycling verfügbar sein, z. B. für einen Recyclingkunststoff wie Systalen.
- Das Institut cyclos-HTP hat eine Recyclingfähigkeit von mehr als 90% bescheinigt.
»Mit dem neuen Label ›Recyclingfähig‹ gibt es jetzt eine Kennzeichnung, auf die Verbraucherinnen und Verbraucher sich verlassen können, weil eine wirkliche Zertifizierung dahinter steht«, erklärt Jörg Deppmeyer, Geschäftsführer Der Grüne Punkt. »Unser Label schafft Transparenz und zeigt den EndverbraucherInnen, dass die betreffende Verpackung für das Recycling gestaltet wurde – jetzt liegt es an ihnen, die Verpackung richtig zu trennen.«
Das Institut cyclos-HTP, der Partner des Grünen Punkts, wurde im Mai 2014 als Unternehmen zur Klassifizierung, Begutachtung und Testierung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen und Waren sowie Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet von den Gesellschaftern der cyclos GmbH und der Ingenieurgesellschaft HTP GmbH & Co. KG mit Sitz in Aachen gegründet. Geschäftsführer des Institutes sind Sandra Beckamp und Dr.-Ing. Joachim Christiani, einer der führenden Experten auf dem Gebiet der Sortier- und Verwertungstechnik in Europa. (Grafik: Der Grüne Punkt)
〉 www.recyclingfaehig.de
〉 www.gruener-punkt.de
〉 www.cyclos.de
〉 www.htp.eu