DFTA Der Fachverband geht wieder auf Mitgliedertour – den Auftakt machte eine zweitägige Reise durch Hessen und Nordrhein‐Westfalen. Zukünftig sind solche Besuche monatlich geplant und sollen das DFTA‐Team durch ganz Deutschland führen. Das ist keine neue Idee, war aber aufgrund der Pandemie lange in dieser Form nicht möglich.
»Wir sehen den persönlichen Kontakt als den besten Weg, um eine engere Beziehung zu unseren Mitgliedern aufzubauen und Vertrauen zu schaffen«, erklärt DFTAGeschäftsführerin Nicola Kopp‐Rostek. »Das gibt uns die Möglichkeit, die Menschen hinter den Unternehmen besser kennenzulernen, um so mehr über ihre Bedürfnisse und Anliegen zu erfahren.« Darüber hinaus haben Nicola Kopp‐Rostek und die stellvertretende Leiterin des Technologiezentrums Anke Frieser‐Tausch über aktuelle Entwicklungen der Verbandsstrukturen, die Vorteile einer Mitgliedschaft und bevorstehende Veranstaltungen informiert.
Klar definierte Ziele für die Mitgliederbesuche
Solche Reisen sind immer gut geplant und organisiert: Gemeinsam in der Geschäftsstelle des Verbandes in Stuttgart hat das gesamte Team klare Ziele und Schwerpunkte festgelegt:
♦ Aufbau einer stärkeren Beziehung zu den DFTA‐Mitgliedern.
♦ Stärkung der Mitglieder in die DFTA.
♦ Gewinnung eines besseren Verständnisses für die Bedürfnisse und Wünsche der Mitglieder.
♦ Aufbau längerfristiger Beziehungen anstatt kurzfristiger Gewinne.
♦ Anpassung des DFTA‐Leistungsangebots an die Bedürfnisse der Mitglieder und entsprechende Weiterentwicklung.
Stopp 1: TU Darmstadt
Der erste Stopp ist an der TU Darmstadt IDD (Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren), ein DFTA‐Mitglied. Forschungsgruppenleiter des IDD Dr. Hans Martin Sauer und DFTA‐Präsidiumsmitglied Prof. Dr. Edgar Dörsam führen Kopp‐Rostek und Frieser‐Tausch durch das Labor.
»Die vielfältigen Analysemöglichkeiten, welche wir bei uns am Institut für Druckmaschinen und Druckverfahren an der TU Darmstadt haben sowie die anwendungstechnische Ausrichtung des DFTA‐Technologiezentrums, insbesondere mit der CI‐Druckmaschine von Bobst, bieten interessante Kooperationsmöglichkeiten speziell auch für exploratorische Ansätze«, erklärt Dr. Sauer abschließend.
Stopp 1: CySa‐Pak GmbH in Rheinböllen
Von Darmstadt geht es weiter nach Rheinböllen, einer Stadt im Rhein‐Hunsrück‐Kreis in Rheinland‐Pfalz. Hier hat das mittelständische Unternehmen CySa‐Pak GmbH seinen Sitz. Das DFTA‐Mitglied beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von flexiblen Verpackungen.
Vor Ort folgt ein Austausch mit der Geschäftsführung und im Anschluss einen tiefen Einblick in die Produktion. Eine besondere Freude war, einen Absolventen unseres Technologenlehrgangs 2022 wieder zu treffen. Michael Huber zeigte, wie Farben bei CySa‐Pak rezeptiert werden und man den Anspruch umgesetzt hat, keine Farben wegzuwerfen bzw. zu verschwenden. „Dieser Gedanke von Effizienz, Nachhaltigkeit und optimierten Prozessen zieht sich durch das gesamte Unternehmen. Bei der Umsetzung sind auch die Ideen der Mitarbeiter gefragt« so Betriebsleiter Rudi Gombar.
Nach der Besichtigung durch die Produktion, fasst Frieser‐Tausch begeistert zusammen: »Besonders interessant ist hier die Transformation zu dünneren Bedruckstoffen teilweise mit funktionalen Schichten zu sehen.«
Stopp 3: Neumitglied BBC Cellpack Packaging in Lauterecken
Knapp 60 Kilometer entfernt, in Lauterecken, sitzt BBC Cellpack Packaging. Der Verpackungshersteller ist das jüngste DFTA‐Mitglied. Bei Gesprächen mit der Geschäftsführung steht vor allem der Mehrwert einer Mitgliedschaft und der damit verbundene Wunsch nach internen Weiterbildungen im Mittelpunkt. Anke Frieser‐Tausch stellte in diesem Zusammenhang auch erste Ideen zu einer individuellen Inhouse‐Schulung der Mitarbeiter im Flexodruck vor.
»Ich freue mich sehr, dass sich Cellpack wieder für eine Mitgliedschaft entschieden hat, und ich bin mir sicher, dass wir einen Mehrwert für alle Seiten schaffen können«, schließt auch Kopp‐Rostek die zweitägige erfolgreiche Dienstreise ab.
Fazit der Mitgliederbesuche
DFTA‐Geschäftsführerin Nicola Kopp‐Rostek: »Die Mitgliederbesuche haben mir ein tiefes Verständnis für die Alltagsherausforderungen in den Unternehmen gebracht. Ich freue mich, dass wir neue Projekte zur Unterstützung angestoßen haben und bedanke mich nochmals bei den Mitgliedern für die Offenheit und die guten Einblicke.«
Stellvertretende Leiterin des Technologiezentrums Anke Frieser‐Tausch: »Dieser direkte Austausch zu allgemeinen Themen als auch zu sehr spezifischen und technischen Herausforderungen ist extrem wichtig, um die Weiterentwicklung unserer Branche voranzutreiben. Als Verband wollen wir dies in Zukunft noch mehr ausbauen und unsere Mitglieder vor Ort besuchen.«
DFTA‐Kommunikationsmanagerin Karoline Maria Keybe: »Die digitale Kommunikation, so viele Vorteile sie auch haben mag, kann den persönlichen Kontakt zu unseren Mitgliedern niemals vollständig ersetzen.« (Bildquelle: DFTA)