POSITIVE ID LABELS Dank der kürzlich erfolgten Installation einer gebrauchten Truepress Jet L350UV konnte der britische Etikettenhersteller sein Digitalangebot für Kunden auf drei Digitaldruckmaschinen erweitern und kommt dadurch seinem Ziel näher, sämtliche Etikettendruck-Dienstleistungen aus einer Hand anzubieten.
Seit Langem gehört Positive ID Labels zu den führenden britischen Herstellern von Preisetiketten. Da der Markt in den vergangenen Jahren geschrumpft ist, werden inzwischen 80% seines Jahresumsatzes von GBP 2,5 Mio. mit der Etikettenherstellung erzielt. Bei Positive ID Labels sind Flexo- und Digitaldruckmaschinen in zwei Produktionsstätten in der Nähe von Nottingham in den East Midlands im Einsatz.
Mit Blick auf die Stärken der L350UV hebt John Mayers, Geschäftsführer von Positive ID Label, insbesondere die Druckqualität hervor: »Bei einer Nachproduktion eines Auftrags sechs Monate später wird genau die gleiche Qualität erzielt. Die beeindruckendste Eigenschaft der L350UV ist jedoch die Druckgeschwindigkeit, die an guten Tagen bei annähernd 50 m/min liegt. Damit ist ihr Durchsatz im Vergleich zu ähnlichen Maschinen und Druckkosten weitaus höher.« Laut seiner Aussage ist die Maschine auch einfach zu bedienen und Screen ein ausgesprochen kooperatives Unternehmen.
Positive ID Labels wurde 1997 von Mayers gegründet und ist auf die Herstellung von Etiketten für Lebensmittel, Getränke, Kosmetika, Chemikalien und Hygieneartikel spezialisiert. Mit seinen 25 Mitarbeitern und dem Kauf seiner ersten Digitaldruckmaschine in 2012 ist das Unternehmen beileibe kein unbeschriebenes Blatt im digitalen Etikettendruck.
»Unser strategisches Ziel besteht darin, für unsere 4500 Kunden ein Etikettendruckdienstleister aus einer Hand zu werden. Denn es ist immer einfacher, mit den eigenen Bestandskunden zu expandieren. Deshalb brauchten wir eine zusätzliche Etikettendruckmaschine für Barcodes, doch auch für mittlere Auflagen«, so Mayers.
Schon 2017 hatte Positive ID Labels die L350 UV fest im Visier. Daher fuhr Mayers nach Amsterdam/NL und Kyoto/J, um sich mit eigenen Augen von den Qualitäten dieser Maschine zu überzeugen. Im Rückblick erklärt er: »Damals gab es nur nagelneue L350UV-Maschinen auf dem Markt, die wir uns nach der Übernahme mehrerer kleiner Druckereien einfach nicht leisten konnten. Die L350UV stand aber immer hoch im Kurs bei uns. Als dann im März 2021 eine Gebrauchtmaschine zum Kauf angeboten wurde, haben wir nicht lange gezögert.«
Bislang ist die erste Screen-Maschine 10 Stunden pro Woche bei Positive ID Labels im Einsatz. Bis Weihnachten soll die Anzahl der Aufträge ausreichen, damit sie vollautomatisch acht Stunden pro Tag arbeiten kann. »Wir würden uns glücklich schätzen, wenn wir die Einsatzzeit der Maschine im nächsten Jahr auf 12 Stunden pro Tag und dadurch auch unseren Umsatz auf ca. GBP 3 Mio. steigern könnten«, erklärt Mayers.
Der Geschäftsführer geht davon aus, dass der digitale Etikettendruck weiter wachsen wird. »Digital- und Flexodruck haben beide einen Anteil von 30% an unserem Umsatz. Für Großauflagen sind wir jedoch immer noch auf analoge Drucktechnologie angewiesen. In der vergangenen Woche haben wir beispielsweise sieben Paletten Etiketten nur für einen Kunden hergestellt. Wir gehen davon aus, dass der Digitaldruck in fünf Jahren den größten Anteil an unserem Umsatz haben wird. Alle unsere Neukunden entscheiden sich von Beginn an für den Digitaldruck, weil er eine einfachere und schnellere Option mit besserer Qualität bietet.« (Foto: Screen)
〉 www.pid-labelling.co.uk
〉 www.screeneurope.com