HYBRID SOFTWARE GROUP     Für das Jahr 2022 wird ein »durchwachsenes Ergebnis« gemeldet, aber »in naher Zukunft ein viel höheres Niveau an Wachstum und Rentabilität« erwartet aber, wie der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Guido Van der Schueren, erklärte.

Für das vergangene Jahr meldete die Gruppe einen Umsatz von EUR 46,7 Mio. (2021: EUR 48,5 Mio.) und ein EBITDA von EUR 10,9 Mio. (2021: EUR 12,2 Mio.). Der Gewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen sank auf EUR 1,3 Mio. (2021: EUR 4,9 Mio.).

Aufgeschlüsselt nach Segmenten beliefen sich die Umsatzerlöse im Bereich Drucksoftware auf EUR 15,3 Mio. (2021: EUR 13,8 Mio.). Der Umsatz mit Druckkopflösungen belief sich auf EUR 8,7 Mio. (2021: EUR 14 Mio.). Dieses Segment wurde durch die Verknappung des am häufigsten verwendeten Chips stark beeinträchtigt, bis Mitte 2022 eine kritische Leiterplatte unter Verwendung eines anderen Bauteils neu entwickelt wurde, so die Hybrid Software Group in ihrem Finanzbericht. Die Umsatzerlöse für Unternehmenssoftware beliefen sich auf EUR 22,8 Mio. (2021: EUR 20,7 Mio.).

Der Bruttogewinn für den Zeitraum stieg auf 84,2% des Umsatzes, was in erster Linie auf den höheren Mix an softwarebezogenen Verkäufen im Laufe des Jahres zurückzuführen ist, insbesondere auf Verkäufe mit höheren Margen an Endkunden durch Hybrid Software.

Mike Rottenborn, CEO der Hybrid Software Group, kommentierte: »Wir sind mit optimistischen Wachstumsprognosen in das Jahr 2022 gestartet, bis sich der wirtschaftliche Abschwung auf unser OEM- und Endkundengeschäft auszuwirken begann. Darüber hinaus wurden unsere Umsätze in der ersten Jahreshälfte durch die weltweite Verknappung von Halbleiterchips beeinträchtigt. Die Einnahmen von Meteor Inkjet blieben in diesem Zeitraum um mehr als GBP 4 Mio. hinter den Prognosen zurück. Das Team von Meteor Inkjet hat schnell eine kritische Leiterplatte neu entworfen und dabei einen Chip verwendet, der nun in größerem Umfang zur Verfügung steht, aber die Umsatzeinbußen des ersten Halbjahres konnten bis 2022 nicht vollständig aufgeholt werden. Ich freue mich, sagen zu können, dass das Jahr 2023 für Meteor sehr stark begonnen hat, wobei sich die Einnahmen auf ein gesundes Niveau erholt haben und die Nachfrage aus China rapide gestiegen ist.«

»Trotz aller Herausforderungen haben wir zwei strategische Akquisitionen getätigt, einen alten und ungenutzten immateriellen Vermögenswert für netto EUR 3,3 Mio. verkauft, vier neue Patente erhalten und die einzelnen Geschäftsbereiche enger zu einem Unternehmen zusammengeführt, die F&E-Ressourcen neu organisiert und die Produktinnovation zum Nutzen unserer Kunden vorangetrieben. Es besteht kein Zweifel, dass die Hybrid Software Group aus dem Jahr 2022 als gestärktes Unternehmen hervorgegangen ist. Wir verfügen über eine erstklassige Technologie, einen soliden Geschäftsplan, der sich auf Märkte mit steigender Tendenz konzentriert, und eine starke Cash-Position von EUR 6,3 Mio.

Der Vorstandsvorsitzende der Gruppe, Guido Van der Schueren, sagte: »2022 war ein Jahr mit gemischten Ergebnissen, und wir haben unsere Wachstumsprognosen sowohl beim Umsatz als auch beim Nettogewinn verfehlt. Wir haben schnell gehandelt und umsichtige Maßnahmen ergriffen, um Barmittel zu sparen und unsere Kostenstruktur, insbesondere die externen Ausgaben, zu reduzieren. Wir haben jedoch nie den langfristigen Wert der Hybrid Software Group geopfert. Wir haben weder Personal in Schlüsselpositionen abgebaut noch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung reduziert, sondern im Gegenteil unsere Vertriebsanstrengungen verstärkt und die Präsenz des Unternehmens auf wichtigen Messen und Branchenveranstaltungen erhöht. Wir haben unseren potenziellen Kundenkreis erweitert, indem wir erfolgreiche Produkte für alle Digitaldruckanwendungen anbieten, und ich erwarte für die nahe Zukunft ein wesentlich höheres Wachstum und eine höhere Rentabilität.« (Grafik: Pixabay © Deedster)

www.hybridsoftware.group

 

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