BOBST Mit einer Inline-Flexodruckmaschine Master M6 mit LED-UV-Härtung hat die Ingogroup SA in der Herstellung flexibler Verpackungen ihre Effizienz erhöht und ihre Umweltbilanz verbessert.
Die Ingogroup mit Sitz in Riudellots de la Selva bei Girona in Spanien ist in ihrem Marktsegment ein führender Anbieter und für ihr Bemühen um Nachhaltigkeit sowie für ihre Produktivität bekannt. Hier wie da hat sie neue Maßstäbe gesetzt, die in der gesamten Branche Anerkennung finden. In 2007 als Etikettendruckerei gestartet, diversifizierte das Unternehmen 12 Jahre später sein Portfolio, als es mit »Ingoflex« eine innovative Lösung für die Herstellung kleiner und mittelgroßer Auflagen flexibler Verpackungen auf den Markt brachte. Die Inbetriebnahme einer Inline-Flexodruckmaschine Master M6 mit LED-UV-Lampen und einer lösemittelfreien Kaschiermaschine von Comexi unterstützten das Unternehmen bei der Einführung eines qualitativ hochwertigen Verpackungsangebots für seine Kunden in der Lebensmittelindustrie. Dieses zeichnet sich durch Flexibilität, Kosteneffizienz, kurze Lieferzeiten und vor allem durch verbesserte Nachhaltigkeit aus.
»Uns wurde bewusst, dass unsere Kunden in der Markenartikelindustrie bei ihren flexiblen Verpackungen zunehmend nach nachhaltigeren Alternativen suchten, die bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern aus ökologischer Sicht mehr Akzeptanz finden«, erklärt Iñigo Pons, CEO und Gründer des Unternehmens. Er ist in der Branche als Vorreiter und für seine Sichtweise bekannt, dass technischer Fortschritt und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. »Deshalb wollten wir neue Lösungen anbieten können, die sowohl die Ökobilanz des Produktionsprozesses als auch der Verpackungsprodukte verbessern. Heute kann ich mit Stolz sagen, dass wir mit unserem Bestreben, bei niedrigeren Kosten maximale Nachhaltigkeit bieten und unsere Produkte binnen weniger als zehn Tagen liefern zu können, ausgesprochen erfolgreich waren.«
Auf Basis dieses strategischen Ansatzes, der technischen Fortschritt mit Umweltbewusstsein verbindet, hat die Ingogroup ihre Master M6 mit LED-UV-Härtungstechnik von GEW ausstatten lassen. Diese bietet dem Unternehmen eine höhere Effizienz und trägt gleichzeitig zur Reduzierung des Energieverbrauchs um bemerkenswerte 80% bei. »Die Entscheidung für die LED-UV-Härtung unterstreicht unser Streben nach mehr Energieeffizienz und weniger Umweltbelastung. Diese Lampen verbessern nicht nur die Druckqualität. Vielmehr verbrauchen sie im Vergleich zu herkömmlichen UV-Lampen erheblich weniger Energie. Zudem zeichnen sie sich durch ihre um bis zu zwanzigfach längere Lebensdauer aus«, stellt Pons fest.
Die Master M6 ist auch mit der oneECG-Technik (Extended Color Gamut) von Bobst für den Druck mit festem Farbsatz und mit DigiFlexo-Automatisierung konfigurierbar. Diese Digitalisierungsfunktionen straffen und optimieren den Produktionsprozess. Gleichzeitig minimieren sie die Makulatur. Eine Berechnung von Bobst zeigt, dass sich die Produktivität bei drei in einer 8-Stunden-Schicht gedruckten 4-Farb-Aufträgen verdoppelt, wenn diese mit der oneECG-Technik statt mit der Spot Color DigiFlexo-Technik gedruckt werden – was erheblichen Einfluss auf die Nachhaltigkeit hat.
»Unsere Partnerschaft mit Bobst spielt für uns in unserem Streben nach einer besseren, nachhaltigeren Zukunft eine entscheidende Rolle. Mit dem Einsatz innovativer Technologien und der Integration energieeffizienter Lösungen wie den LED-UV-Lampen haben wir nicht nur unsere Produktivität gesteigert. Wir sind auch wichtige Schritte hin zur Verbesserung unserer Ökobilanz gegangen«, so Pons.
Eine mit LED-UV-Härtung und der oneECG-Technik ausgestattete Master M6 war auf der Labelexpo Europe 2023 im Mittelpunkt des Bobst-Messestandes. Hier druckte die Maschine im Live-Betrieb Aufträge mit den LED-UV-SolarWave-Flexodruckfarben von Sun Chemical, die mit dem Ziel entwickelt wurden, die Umweltverträglichkeit industrieller Prozesse zu verbessern. Dabei wurden auch »fliegende« Auftragswechsel demonstriert, die weniger als eine Minute beanspruchten und bei denen lediglich einige wenige Meter Makulatur entstanden. (Bildquelle: Bobst / Ingogroup)
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