HENKEL Mehr Wert für Kunden und Verbraucher schaffen, den ökologischen Fußabdruck verkleinern. Um das Ziel zu erreichen, seine Effizienz bis 2030 zu verdreifachen (»Faktor 3« genannt), muss das Unternehmen diese pro Jahr um 5–6% steigern. Aus diesem Grund hatte sich Henkel auf der Suche nach einer Lösung zur intensiveren Wiederverwertung seiner Kunststoffabfälle in einem hochfunktionellen, ästhetisch gefälligen Verbundmaterial für flexible Verpackungen an seinen langjährigen Partner Mondi gewandt.
Megaperls-Waschpulver werden nun in entsprechenden »Quadro Seal Bags« aus einem flexiblen OPP/PE-Verbundmaterial verkauft. Derzeit besteht die PE-Schicht dieser Verpackung zu 30% aus recycelten Produktionsrückständen des Mondi-Werks in Halle/Westfalen. Das heißt, die Gesamtstruktur der Verpackung enthält ca. 10% Regranulat.
Anbetracht der Anforderungen an die Waschmittelverpackung – glänzend weiße Außenschicht, verbraucherfreundliche Easy-Peel-Öffnung und keinerlei Einschränkung der Gesamtfunktionalität – ist der erreichte Prozentsatz an Regranulat bereits ein signifikanter Erfolg für eine dünne, flexible OPP/PE-Verbundfolie. Die beiden Partner haben noch ehrgeizigere Ziele.
»Wir streben in der gesamten Struktur einen Regranulatanteil von 50% an«, sagt Timo Müller, Key Account Manager für Henkel bei Mondi. Hinter dem Projekt steht die im Werk Halle von Mondi eingeführte, fortschrittliche Kunststoffwiedergewinnungstechnologie, die es dem Unternehmen ermöglicht, nicht nur transparente und weiße Materialien zu sammeln und zu trennen, sondern auch solche ohne Gleitmittel. Das erleichtere den Einsatz von Regranulat in Verbundfolien, ohne die Materialspezifikationen und mechanischen Produkteigenschaften zu beeinträchtigen. »Wir arbeiten eng mit unserem OPP-Folienzulieferer zusammen, um unter Einsatz von orientiertem Polypropylen mit Regranulatanteilen den Prozentsatz an wiedergewonnenem Material in der gesamten Verbundstruktur zu steigern.«
Das resultierende Endprodukt biete klare Umweltvorteile: Neuware werde durch Regranulat ersetzt, und das Produkt lasse sich am Ende seiner Nutzdauer leichter recyceln, da die OPP/PE-Verbundstruktur ausschließlich aus Polyolefinmaterialien bestehe, so Müller. (Foto: Henkel)
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