Siegwerk, Verpackungsdruckfarben, Cradle-to-Cradle,

 

SIEGWERK      Im Einklang mit seiner Verpflichtung, die Kreislauffähigkeit von Verpackungen aktiv voranzutreiben, weitet der Druckfarbenhersteller seine Entwicklungsaktivitäten von Cradle-to-Cradle (C2C)-zertifizierten Druckfarbensystemen für die Verpackungsindustrie aus und konzentriert sich dabei insbesondere auf Lösungen für flexible Verpackungen.

Basierend auf seiner Expertise im Bereich der Kreislauffähigkeit von Verpackungen und seinem breiten Lösungsangebot an nachhaltigen Druckfarben und Lacke, einschließlich C2C-zertifizierter Lösungen, treibt das Unternehmen zunehmend die Verbesserung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen voran, indem es innovative Druckfarbensysteme entwickelt, die den höchsten Umweltstandards entsprechen.

»C2C stellt eine gut akzeptierte und wissenschaftlich erprobte Methode zur Validierung der Eigenschaften nachhaltiger Materialien, Produkte und Systeme dar, indem die Auswirkungen der als Bestandteile verwendeten chemischen Substanzen auf die menschliche und ökologische Gesundheit eine wichtige Rolle spielen. Mit C2C haben Markeninhaber die Möglichkeit, ihre Innovationsanstrengungen zur Erfüllung ihrer Nachhaltigkeitsversprechen unter Beweis zu stellen. Die Entwicklung von Druckfarbenlösungen nach dem C2C Material Health Prinzip bedeutet, dass die Formulierung auf Materialien basiert, die keinen negativen Einfluss für die Umwelt haben, sicher für die menschliche Gesundheit sind und die Verwendung in einem geschlossenen biologischen Kreislaufsystem ermöglichen. Dabei sind sichere und nachhaltige Verpackungskomponenten wie Druckfarben von wesentlicher Bedeutung für die Zertifizierung der gesamten Verpackung.«

Eine »C2C Material Health Gold« Zertifizierung garantiert die Abwesenheit jeglicher halogenorganischer Bestandteile in der Formulierung (insbesondere Chlor) und aller Substanzen, die hoch problematische Eigenschaften in Bezug auf mindestens einen oder sogar mehrere der 24 vom Cradle to Cradle Products Innovation Institute verwendeten toxikologischen Endpunkte (wie karzinogene, mutagene oder reproduktionstoxische Wirkungen) aufweisen. »Insbesondere der ganzheitliche Bewertungsansatz des Cradle-to-Cradle-Prinzips unter Einbeziehung aller einzelnen Verpackungskomponenten macht es für Verpackungsentwickler zu einer Herausforderung, ihre Verpackungen zu validieren und die vollständige C2C-Zertifizierung des Endprodukts zu erlangen«, fügt Dr. Stefan Häp hinzu.

In 2017 erhielt Siegwerk als erster Druckfarbenhersteller die »Cradle to Cradle Material Health Certification Gold« (Meldung vom 7. Juni 2017). Mit seiner Sicura Litho Nutri Eco hatte das Unternehmen ein einzigartiges Sortiment migrationsarmer UV-Offsetdruckfarben entwickelt, um die Einführung des recycelbaren Waschmittelflaschendesigns von Werner & Mertz zu unterstützen, das die höchsten Cradle-to-Cradle-Zertifizierungskriterien erfüllt.

Seitdem wurden weitere Farblösungen, insbesondere für flexible Verpackungen, zertifiziert. Gegenwärtig steht ein solides Portfolio von C2C-Lösungen zur Verfügung, die industriell für Materialgesundheit zertifiziert sind und sich für verschiedene Verpackungstypen und Drucktechnologien sowohl für Lebensmittel- als auch für Non-Food-Anwendungen eignen. »Erst kürzlich haben wir eine weitere ›Cradle to Cradle Material Health Certification Gold‹ für ein lösemittelbasiertes Flexodruckfarbensystem erhalten (Meldung vom 9. September 2020), das speziell für das Bedrucken von polyolefinischen Monomaterialien geeignet ist, die z.B. für Beutel, Verpackungen und ähnliches verwendet werden«, sagt Dr. Stefan Häp, Leiter Technologie und Innovation Brand Owner Collaboration bei Siegwerk. (Grafik: Siegwerk)

www.siegwerk.com

 

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