HAEHNE Die Arbeitsbereiche von Industrieanlagen werden immer größer. Das gilt auch für Band- und Folienanlagen mit einer großen Breiten- und Dickenspreizung. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Genauigkeit der Bandzugmessung und Regelung. Haehne bietet hierfür einen einfachen Weg, um zu einer hoch auflösenden, genauen und preisgünstigen Lösung zu kommen.
Typischerweise haben Bahnzugsensoren oder Kraftmesslager eine Genauigkeit von 1 oder 0,5% bezogen auf den Maximalwert (Endwert) des Messbereichs. Will man sie im unteren Messbereich betreiben, wird dieser Gesamtfehler unzumutbar groß und für Messung und Regelung unbrauchbar. Die konstruktiv optimierten Kraftsensoren mit einer Messgenauigkeit von 0,1% verbessern die Ergebnisse um den Faktor 5, so dass auch im unteren Nennkraftbereich genau gemessen und geregelt werden kann. Wichtig ist auch, dass dieser Sensor nicht nur Spitzen-belastungen (10-fache Nennlast) aufgrund mechanischer Anschläge standhält, sondern dass auch im unteren Kraftbereich ein konzeptions-bedingter Überlastschutz gegeben ist.
Die Genauigkeit für kleine Kräfte lässt sich bei dieser an sich schon sehr genauen Vorgehensweise durch eine Messbereichsspreizung noch verbessern. Hierbei wird im unteren Kraftbereich ein korrigierter Kennwert ermittelt.
Die Kalibrierungen werden in dem zugehörigen Haehne Verstärker DCM bzw. DCX abgespeichert. So kann beispielsweise durch eine Umschaltung ein Messbereich von 10% der Nennkraft separat verstärkt werden, so dass die Genauigkeit von 0,1% sich wiederum auf die 10% der Nennkraft bezieht. (Foto: Haehne)