SCHREINER GROUP Anspruchsvolle Funktions- und Kennzeichnungsetiketten müssen vor ihrem Einsatz viele Tests durchlaufen. Dazu gehören die Prüfung der Materialeigenschaften, die Messung der Farbdichte oder auch Tests auf Beständigkeit gegen UV-Strahlung bei Temperaturen von –40 bis +80 °C. Solche Tests sind erforderlich, um den Nachweis für Industriestandards und behördliche Vorgaben zu erbringen. Und: Sie belegen die Eignung der Etiketten selbst für härteste Einsatzbedingungen.
»Unsere Etiketten haben bereits eine Antarktis- und eine Sahara-Expedition hinter sich, bevor sie das erste Mal in der Produktentwicklung auf ein elektronisches Bauteil verklebt werden«, erklärt Mark Walter aus der F+E-Abteilung der Schreiner Group. Um die Qualität und Funktionalität der Produkte für jeden Einsatzzweck sicherzustellen, verfügt die F+E über eine hochmoderne Laborausstattung und Analysetechnik.
Neu im Labor ist ein besonderes Gerät: ein IR Mikroskop, das die Möglichkeiten der F+E im Bereich der Infrarot-Spektroskopie deutlich erweitert. Das Messgerät ermöglicht die Identifikation kleiner Druck-, Drucklack- oder anderer Oberflächenfehler von bis zu 10 μm Grösse.
»Damit können wir eine topologische Landkarte von einer Quadratzentimeterfläche in 100 μm kleinen Schritten erstellen und so Verläufe und Abrisse von Farb- oder Klebstoffen ermitteln. Die Identifikation kleinster Partikel oder Verunreinigungen auf der Oberfläche ist wichtig, um die Ursache von Produktfehlern zu ermitteln – eine Fragestellung, die praktisch alle Branchen betrifft.«
Mit dem neuen IR-Mikroskop können Druckträger und Materialien nun noch präziser und schneller mit einer Auflösung von wenigen Tausendsteln Millimetern Grösse untersucht werden. Fehlerbilder können damit schneller ausgewertet und Abstellmaßnahmen in kürzester Zeit ergriffen werden. Die Oberflächenanalyse ist damit viel genauer, differenzierter und schneller – und garantiert eine wegweisende Technologieentwicklung ganz nach den Anforderungen der Kunden. (Foto: Schreiner Group)
