MARK ANDY Die Midland Regional Printers (MRP) verweisen auf ihre Digital Pro 3 tonerbasierte Druckmaschine als Schlüssel zu seinem wachsenden Etikettengeschäft und zur Erweiterung seines Produktportfolios. Das in Nottingham/GB ansässige Unternehmen, das sich nach wie vor in Familienbesitz befindet, ist einer der führenden Anbieter von maßgeschneiderten Faltschachtel- und Etikettenverpackungen in Großbritannien.
Das Unternehmen geht auf das Jahr 1969 zurück, als Stephen Tew und John Newbold damit begannen, lokale Unternehmen mit allgemeinen Drucksachen zu beliefern. Von anfänglich drei Mitarbeitern in einer 185 m2 großen Werkstatt ist MRP, wie das Unternehmen heute heißt, auf 65 Mitarbeiter in einer 4650 Ms großen Anlage im Stadtteil Basford in Nottingham angewachsen, in der im Gegensatz zu vielen anderen Druckereien 95% der Prozesse intern abgewickelt werden.
Stephen Tew, ein großer Verfechter des Prinzips »Alles aus einer Hand«, erklärt: »Wir nehmen uns die Zeit, um die einzigartigen Anforderungen jedes Kunden und die Spezifikationen des jeweiligen Produkts zu verstehen. Unsere geschulten und erfahrenen Mitarbeiter können so viel oder so wenig Beratung bieten, wie der Kunde benötigt: vom einfachen Druck vorhandener Designs bis hin zur Beratung und Erstellung von Konzepten. Es ist auch ein sehr persönlicher Service, bei dem unsere Kunden in jeder Phase einbezogen werden, um Fortschritte zu besprechen und selbst zu sehen, wie ihre Verpackungen und Etiketten Gestalt annehmen.«
Obwohl der heutige Umsatz zu 75% aus Faltschachtelverpackungen besteht, war die Etikettenseite des Unternehmens schon immer eine Leidenschaft der Familie Tew, wie Stephens Tochter Kate, die Vertriebs- und Marketingleiterin, betont: »Ich habe hier mit der Erstellung von Druckvorlagen für die Etikettenabteilung angefangen und fand das wirklich toll. Vom Volumen her ist es der kleinere Teil des Unternehmens, aber unsere Kunden schätzen die Tatsache, dass wir Kartons und Etiketten liefern können, die perfekt auf ihr Markenimage abgestimmt sind.«
Kates Bruder Michael, der technische Leiter, griff die Geschichte auf: »Wir haben zwei alte 10“-Flexodruckmaschinen, die sich als zuverlässig und produktiv erwiesen haben, aber wir wussten, dass wir auf dem aktuellen Druckmarkt mehr bieten mussten, und begannen daher, die verfügbaren Digitaltechnologien zu prüfen. Inkjet konnte uns aus Qualitätsgründen nicht überzeugen, und wir suchten nach einer Single-Pass-Lösung, die ein gewisses Maß an Inline-Finishing und -Verarbeitung bietet.«
Die Lösung war ein Mark Andy Digital Pro 3 System, das tonerbasierte Druckqualität mit Inline-Konvertierung bietet. Die DPro 3 kombiniert 1200 dpi CMYK mit Flexo-Weiß und bietet außerdem Lackieren, Laminieren, Folientransfer (kalt), Stanzen, Ausbrechen und Schneiden in einem Durchgang auf einer Bahnbreite von 330 mm bei Geschwindigkeiten von bis zu 23 m/min. Sie kann Materialien von selbstklebende Material bis hin zu BOPP, PET, PP, trägerlosem Papier, Anhängern, PVC und Vinyl verarbeiten und erfordert keine Beschichtung oder Grundierung.
»Uns gefällt die glatte, fast lithoähnliche Druckqualität, die sich leicht mit den Kartons aus unserer Bogendruckmaschine abstimmen lässt, und die Tatsache, dass die Maschine eine kleine Stellfläche hat, keinen Reinraum benötigt und energieeffizient ist – all das passt gut zu unserer Anlage hier, wo der Platz knapp ist und gestapeltes WIP kostspielig ist«, fügte er hinzu.
Nach Ansicht von Kate Tew hat die Digital Pro 3 nicht nur dazu geführt, dass die Produktion wieder im Haus stattfindet, wo Kosten und Qualität besser kontrolliert werden können, sondern auch neue Möglichkeiten eröffnet, die zuvor unbekannt waren. »Es ist ein so vielseitiges Gerät und bietet uns die Flexibilität, zwischen Offset- und Digitaldruck zu wechseln, weil die Farbqualität so gut übereinstimmt – und auf dem heutigen extrem wettbewerbsintensiven Druckmarkt, wo JIT die erwartete Norm ist, hat es uns schnellere Durchlaufzeiten ermöglicht.«
Eine neue Produktmöglichkeit, die der Digital Pro 3 für MRP mit sich gebracht hat, ist die Möglichkeit, Etiketten mit Abziehfunktion zu drucken, die ein sehr gut verkäufliches Produkt darstellen. Außerdem kann MRP damit Muster für Kunden herstellen, die neue Techniken und Veredelungen testen möchten, bevor sie sich für eine kommerzielle Produktion in großem Maßstab entscheiden. »Wir können beispielsweise verschiedene Lacke für Hochglanz-, Matt- oder haptische Veredelungen auf einer großen Auswahl von Substraten testen – und das schnell und kostengünstig auf der Digital Pro 3, so dass sie sowohl als Verkaufsinstrument als auch als Produktionsmaschine fungiert.«
Die Reduzierung von Abfällen und der Schutz der Umwelt stehen im Mittelpunkt der Geschäftsethik von MRP. In Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Beratungsunternehmen Eight Versa hat das Unternehmen seinen gesamten CO2-Fußabdruck berechnet und eine Zertifizierung erhalten, die von Natural Carbon Solutions überprüft wurde. »Jetzt, da wir unseren CO2-Fußabdruck kennen, arbeiten wir daran, die Bereiche mit den größten Auswirkungen zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu verringern. Unsere Bewertung umfasst Treibhausgas-, Strom- und alle anderen Emissionen, einschließlich Investitionen, vor- und nachgelagerte Verantwortlichkeiten, Abfälle und Überlegungen zum Ende der Lebensdauer all unserer Produkte«, fügte sie hinzu und verwies auf die Tatsache, dass alle Abfälle von MRP für selbstklebende Etiketten an Zementöfen geliefert und als Ersatz für fossile Brennstoffe in Hochöfen verwendet werden.
Die Bemühungen des Unternehmens wurden Anfang des Jahres anerkannt und belohnt, als es den jährlich von der Zeitschrift »Digital Labels & Packaging« gesponserten »Environmentally Sustainable Company – Business Award« gewann. MRP ist nicht nur stolz auf seine »grünen Referenzen«, sondern auch auf seine Arbeit mit lokalen Wohltätigkeitsorganisationen in Nottingham. »Wir sehen das alles als eine Investition in unsere Zukunft, die sowohl unseren Mitarbeitern als auch der lokalen Gemeinschaft zugute kommt – wir glauben, dass es wichtig ist, etwas zurückzugeben.« (Bildquelle: Mark Andy)
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