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Eine VskE-Delegation besuchte im Oktober 2024 auf Vermittlung von RecycleMe das Unternehmen Hahn Kunststoffe.

 

VSKE     Um Informationen zu sammeln, welche Möglichkeiten sich auf dem Gebiet der Kreislaufwirtschaft mit der Wiederverwertung von Verpackungen und Etiketten erschließen lassen, hatte der Arbeitskreis Recycling im Verband der Hersteller selbstklebender Etiketten und Schmalbahnconverter e.V. (VskE) bereits vor einigen Jahren einen Standort zur Sortierung von Leichtverpackungen besichtigt. Ende Oktober 2024 hat der VskE den Besuch in einem Recyclingunternehmen angeschlossen, bei dem die Teilnehmer viel über die weitere Verwendung der sortierten Wertstoffe lernen konnten. Die Besuchergruppe des Verbandes setzte sich aus Vertretern des Arbeitskreises Recycling und des Arbeitskreises Compliance zusammen. Gastgeber der zehnköpfigen Delegation war die Firma Hahn Kunststoffe GmbH, Bärenbach. Bei der Realisierung des Besuchstermins hatte Sofie Koch vom Beratungsunternehmen RecycleMe den Kontakt zwischen Unternehmen und Verband hergestellt und die Durchführung tatkräftig unterstützt. Als Partner für das Thema Kreislaufwirtschaft hatte RecycleMe im Verlauf des Jahres 2024 zudem schon exklusive Webinare für VskE-Mitglieder zu Themen wie Recyclingfähigkeit und Gesetzgebung im Bereich Verpackung organisiert und präsentiert.

Während des Termins vermittelte Stephan Seibel, Geschäftsführer Hahn Kunststoffe, einen Überblick über das Unternehmen, das sortierte Verpackungsabfälle (überwiegend Verpackungsfolien) verwertet und daraus eigene Produkte unter dem Markennamen »hanit« herstellt. Bei einer anschließenden Führung durch Produktion und Lagerflächen erläuterte er die einzelnen Verarbeitungsschritte und zeigte zahlreiche Beispiele aus dem Programm von über 2000 verschiedenen Produkten.

Im Rahmen des Treffens fand außerdem eine gemeinschaftliche Sitzung der beiden Arbeitskreise Compliance und Recycling statt, bei der verschiedene aktuelle Themen wie beispielsweise die Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) zur Sprache kamen, die für beide Arbeitskreise gleichermaßen relevant sind. Um im Verband eine doppelte Beschäftigung mit den sich überschneidenden Bereichen zu vermeiden, wurden pragmatische Lösungen für die Koordination der beiden Arbeitskreise abgesprochen, die in den kommenden Wochen umgesetzt werden.

Angesichts der technischen Voraussetzungen bei Hahn Kunststoffe kam die Sprache auch auf ein eventuelles Matrix-Recycling. Um die Möglichkeiten hierfür auszuloten, starten das Unternehmen und der Verband ein gemeinsames Projekt. Auf den ersten Blick sind die besprochenen Lösungsansätze vielversprechend. Erste Tests haben bereits stattgefunden.

Wie Robert Mägerlein und Michael Geiger, die jeweiligen Leiter der beiden Arbeitskreise, während des Besuchs erklärten, sind Experten aus Etikettendruckbetrieben oder aus der Lieferindustrie jederzeit gerne eingeladen, in den genannten Arbeitskreisen aktiv mitzuarbeiten. Die Geschäftsstelle des VskE kann hierfür den Kontakt zwischen den Unternehmen – vorzugsweise Verbandsmitglieder – und den Arbeitskreisen vermitteln. (Bildquelle: VskE)

www.vske.de
www.hahnit.de

 

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