HERMA Seit 1. Januar 2021 ist die HERMA GmbH in Filderstadt unter einer neuen Adresse zu finden: Ein Abschnitt der bisherigen Fabrikstraße, an der sich der Hauptsitz des Unternehmens befindet, wurde umgewidmet in Heinrich-Hermann-Straße. Außerdem änderte sich die Hausnummer von 16 zu 14. Es handelt sich also nicht um einen Umzug, sondern um eine Umbenennung.
Mit der Umwidmung soll der Unternehmensgründer Heinrich Hermann geehrt werden, der vor genau 115 Jahren HERMA gegründet hat. Seine Nachfahren sind noch heute Eigentümer des Unternehmens.
Heinrich Hermann wurde am 19. Juni 1876 in Stuttgart geboren. Er war Familienvater von fünf Kindern, gläubiger Christ und Unternehmer mit Leib und Seele. Ausgestattet mit visionärem Gespür, bereit, hart zu arbeiten und Risiken einzugehen. Stets auf der Suche nach Verbesserungen, entwickelte er immer wieder selbst Produktneuheiten und tüftelte ebenfalls an den dafür benötigten Produktionsmaschinen, die es so nicht zu kaufen gab. In einigen Fällen meldete er Patente und Musterschutz an. Diesem Heinrich Hermann verdanken wir heute HERMA. Er starb am 16. September 1939.
Umgestaltung der Fabrikstraße
Bereits 2015 hat HERMA das sogenannte Gutperle-Areal erworben, das unmittelbar gegenüber des bestehenden Hauptsitzes lag. Auf diesem Areal ist seitdem ein zusätzliches Werk für die Beschichtung von Haftmaterial sowie ein Gebäude für die Herstellung von Etikettiermaschinen entstanden. Es wurden über EUR 100 Mio. investiert. Bisher wurden die neuen Unternehmensteile noch durch die Fabrikstraße von den bestehenden Gebäuden getrennt.
Mit der Umwidmung wurde nun dieser Abschnitt der Fabrikstraße (zwischen den Kreuzungen Raiffeisenstraße und Rainäckerstraße) für den öffentlichen Verkehr gesperrt und zu einem Teil des jetzt vereinten Werksgeländes. Aktuell sind bereits Umgestaltungs-Arbeiten im Gange, um die Straße durch Tore und Schranken auch optisch als Firmengelände zu kennzeichnen. Das gesamte HERMA Areal umfasst dadurch jetzt 130.000 m2 und bietet so die Möglichkeit, auch mittel- und langfristig am Standort Filderstadt weiter zu wachsen.
Im Gegenzug wurde eine Privatstraße, die bislang komplett auf dem Werksgelände lag, gänzlich aus eigenen Mitteln ausgebaut bzw. saniert und dem öffentlichen Verkehr übergeben. Damit wurde die weitere Anbindung des verbliebenen Teils der Fabrikstraße an das örtlichen Wegenetz sichergestellt. (Grafik: HERMA)
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