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HERMA     Neue Folienetiketten ermöglichen wohl erstmals den variablen Datendruck durch reinen Farbumschlag mittels UV-Laser im Etikettierprozess. Ein Materialabtrag findet dabei nicht statt. Verglichen mit dem derzeit noch weitverbreiteten Thermotransferdruck ist das besonders ressourcenschonend und effizient, da weder weitere Verbrauchsmaterialien benötigt werden noch Abfall entsteht. Außerdem fallen lästige Standzeiten, etwa zum Wechseln von Thermotransferbändern, weg. »Laser für die variable, nicht-materialabtragende Kennzeichnung von Etiketten zu verwenden war bislang schon mit speziellen Papieren möglich. Das ist jedoch für die meisten pharmazeutischen, aber auch viele kosmetische Produkte allein aus Anwendungs- und Sicherheitsgründen keine Option«, sagt Sven Pleier, Key Account Manager für Chemie und Pharma. »Dank der neuen Etiketten ist die Bahn frei, um im Bereich Pharma und Kosmetik diese vorteilhafte Methode einzusetzen, ganz egal, ob es sich bei den variablen Daten um Ablaufdaten, Chargen-Nr. oder Data Matrix-Codes handelt.« Die neuen PE-Folienetiketten mit der Bezeichnung Herma PE Weiß UV Laser (823) werden in Verbindung mit einem U510 UV-Laser von Domino und der Herma Pharma-Etikettiermaschine 132M HC erstmals auf der ACHEMA in Frankfurt (Halle 4.1, Stand P20) vorgestellt.

Fit für Highspeed
Anders als Thermotransferdrucker ermöglicht der Laser, die Geschwindigkeit von Highspeed-Etikettiermaschinen optimal auszunutzen. Denn ein UV-Laser schafft locker bis zu 600 Takte/min und mehr. Bei einem Thermotransferdrucker liegt die Grenze in der Regel bei maximal 300 Takten/min. Besonders wichtig für Pharma- und Kosmetikprodukte: Das Schriftbild ist absolut wisch- und kratzfest und auch beständig gegen Desinfektionsmittel, Alkohol und Fett. Die Kennzeichnung ist darüber hinaus für sehr tiefe Temperaturen inklusive Einfrierprozesse sehr gut geeignet und bleibt dabei stabil.

Ein weiterer Vorteil des UV-Laserdrucks: Das Druckbild ist immer gestochen scharf, selbst bei kleinsten Schriftgrößen. Der Laser erlaubt Schriften oder Zeichen, die lediglich 0,6 mm hoch sind, beim Thermotransfer ist spätestens bei 1 mm Schluss. Das dunkelgraue Schriftbild auf den weißen Folienetiketten ist kontraststark und sehr gut maschinenlesbar. Der Laser arbeitet zudem berührungslos, was ihn ausgesprochen wartungsfreundlich macht. »Besonders einfach lassen sich UV-Laser in HERMA Etikettiermaschinen aufgrund deren Modulbauweise integrieren«, betont Sven Pleier.

Der Kennzeichnungsspezialist Domino hat die neuen Herma Etiketten in umfangreichen Labor-Untersuchungen bereits ausführlich getestet. »Sie liefern mit unserem U510 UV-Laser sehr gute Resultate«, sagt Volker Watzke, Vertriebsleitung Life-Sciences & Tobacco bei Domino. »Gerade dort, wo eine präzise und variable Kennzeichnung mit hoher Geschwindigkeit gefordert ist, bilden beide zusammen eine unschlagbare Kombination. Der U510 UV-Laser komplettiert neben den bisher eingesetzten Technologien, wie CO2-Laser und Thermotransferdrucker, das Produktportfolio in Bezug auf die Zusammenarbeit zwischen Herma und Domino.« (Bildquelle: Herma)

 www.herma.de

 

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