Global Graphics, Harlequin,
PDF-Verarbeitungsschritte bieten die Möglichkeit, technische Markierungen zu kontrollieren, ohne dass jede Datei analysiert und ein anderes Setup für jedes Projekt erstellt werden muss.

 

GLOBAL GRAPHICS     Das Update Version 12.1 für Harlequin RIP bietet zusätzliche Funktionen für Etiketten- und Verpackungs-Workflows und unterstützt insbesondere die neue ISO-Norm für die Verarbeitung technischer Marken und in erweiterter Form Systeme, die mehrere RIP-Instanzen für hohe Datendurchsatzanforderungen erfordern.

PDF Processing Steps (ISO 19593‐1) ist eine neue Industrienorm für Etiketten- und Verpackungs-Workflows, die eine Standardmethode zur Kodierung von Verarbeitungsschritten wie Stanz- und Falzlinien oder Abmessungen in einer PDF-Datei festlegt. So kann der technische Inhalt, der beim letzten Schritt des Produktions-Workflows benötigt wird, aber nicht gedruckt werden soll, eindeutig markiert werden.

»Mit Harlequin 12.1 können Sie einfach nur den Designinhalt in der PDF ohne die Verarbeitungsschritte anzeigen, oder auch nur die strukturellen Verarbeitungsschritte, ohne den Namen jedes Elementes kennen zu müssen«, erklärt Martin Bailey, CTO bei Global Graphics Software. »Vor der Einführung dieser neuen ISO-Norm konnten die Konstrukteure Ad-hoc-Benennungskonventionen und -methoden verwenden, um einen Verarbeitungsschritt zu beschreiben, wodurch das Risiko von Fehlern und Materialverschwendung erhöht wurde.«

Für Verpackungshersteller besteht der Vorteil darin, dass sie herkömmliche Digitaldruck-Workflows automatisieren können, z.B. können sie einen Druckvorgang mit einigen Durchläufen für die Stanz- und Falzlinien starten, um die Registerhaltigkeit mit den Prägeplatten und anderer Finishing-Ausrüstung zu überprüfen. Für den Hauptdruckvorgang müssen in der Regel alle Verarbeitungsschritte ausgeschaltet werden, sodass nur die Live-Grafiken angezeigt werden und keine Schnittlinien auf dem endgültigen Ausdruck sichtbar sind. Einige weitere Kopien der technischen Trennungen können am Ende gedruckt werden, um zu überprüfen, ob die Registerhaltigkeit der Schneideeinrichtungen und der Weiterverabeitungsanlagen während des Vorgangs beeinträchtigt wurde.

Noch höhere Geschwindigkeiten bei Tintenstrahldruckern
Harlequin 12.1 erweitert die Unterstützung für Systeme mit mehreren RIPs durch ein umfassenderes Framework namens Harlequin Scalable RIP, das Anbieter von Drucksystemen beim Aufbau von digitalen Frontends mit höherer Geschwindigkeit unterstützt und so noch schnellere Drucksysteme ermöglicht. Es bietet den Anbietern von Drucksystemen Zugriff auf eine umfassende Palette von Lösungen von einem einzigen RIP oder mehreren RIPs auf einem einzigen Server bis hin zu mehreren RIPs auf mehreren Servern.

»Die höchste Datenrate für ein Tintenstrahldrucksystem liegt jetzt bei erstaunlichen 45 GB pro Sekunde, und diese Drucksysteme werden bereits mit Harlequin betrieben«, so Bailey. »Mit Harlequin Scalable RIP können Anbieter von Drucksystemen qualitativ hochwertige, äußerst robuste Lösungen noch schneller vermarkten, ohne ihre eigenen Entwicklerteams für die anfängliche Integration stark vergrößern zu müssen.«

Harlequin 12.1 bietet außerdem eine nahtlose Rasterung für Wiederholungen, die keine einfachen Rechtecke sind, z.B. für das versetzte Ausschießen von hexagonalen oder rhomboidförmigen Etiketten. Es wird am häufigsten für Flexodruck-Sleeves oder für Tiefdruckverfahren für nicht zu veröffentlichende Materialien verwendet, um Artefakte zu vermeiden, wenn dieselben gerasterten Daten mehrmals entlang des Substrats ohne Lücken in den Grafiken gedruckt werden. Die nahtlose Rasterung kann auf alle Rastertypen angewendet werden, bei denen die Rasterung über Harlequin selbst erfolgt, einschließlich der auf einen Schwellenwert oder Kacheln basierter Schmuckfarbenfunktion.

Die neueste Produktbroschüre steht hier zum Download bereit. (Grafik: Global Graphics)

www.globalgraphics.com

 

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