Gallus, Labelmaster

GALLUS      Die Weltpremiere der neuen Maschinengeneration Gallus Labelmaster erfolgte während den »Gallus Innovation Days« (20.–22. September) am Firmenstammsitz in St.Gallen/CH. Sieben Jahre nach Markteinführung der Gallus ECS 340, dem derzeit meistverkauften und somit erfolgreichsten konventionellen Etikettendrucksystem in seiner Klasse (rund 400 Maschinen), hatte Gallus ein weiteres Kapitel in seiner Erfolgsgeschichte eröffnet.

Bei der Gallus Labelmaster handelt es sich um eine Etikettendruckmaschinenplattform, die für den Etiketten- und Verpackungsmarkt konzipiert ist. Diese Maschine zeichnet sich durch eine spezielle Plattform-Bauweise aus und wird vom Kunden je nach seinen individuellen Anforderungen konfigurierbar sein. Mit offenen Schnittstellen und in Verbindung mit dem Heidelberg Know-how der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) in der Plattformentwicklung von Offsetdruckmaschinen bietet diese Maschinenbaureihe seinen Anwendern hohe Investitionssicherheit und die Möglichkeit flexibel auf zukünftige Marktveränderungen zu reagieren. Die neue Gallus Labelmaster baut somit auf das erfolgreiche und bewährte Konstruktionsprinzip der Heidelberg Speedmaster Baureihe für den Offsetdruck auf. »Gallus und Heidelberg haben zahlreiche Synergien bei der Entwicklung der neuen Plattformtechnologie für den Etikettenmarkt genutzt. Modulbauweise und Komplexitätsreduzierung kommen unseren Kunden in beiden Segmenten, also im Offsetdruck und im Etikettenmarkt, entgegen und steigern die Wettbewerbsfähigkeit«, so Stephan Plenz, Vorstand Heidelberg Equipment. Die Gallus Labelmaster ergänzt damit das ebenfalls in Zusammenarbeit mit Heidelberg entwickelte Angebot für den digitalen Etikettenruck rund um die Gallus Labelfire 340 um eine Lösung für hochqualitative Anwendungen im Verpackungs- und Labelbereich.

Bei der Vorstellung wurde die Flexibilität der Labelmaster demonstriert: Innerhalb von 10 Minuten sollten drei verschiedene Etikettenjobs gedruckt werden mit einem Substratwechsel. Aufgabe: Druck bei maximaler Geschwindigkeit (200 m/Min.) und 300 »gute« Etiketten. Job 1: CMYK plus Mattlack, rotative gestanzt; Job 2: CMY plus Pantone 300; Job 3: CMYK plus metallic Red (bedruckstoffbedingte max. Geschwindigkeit 160 m/Min.) Die Aufgabe wurde gelöst.

Gallus wird die ersten Serienmaschinen mit einer Bahnbreite von 440 mm auf den Markt bringen, weitere Bahnbreiten werden mit der Weiterentwicklung dieses Maschinensystems in Zukunft folgen. Die erste Maschine wird derzeit in einem Feldtestprogramm intensiv von einem Gallus Kunden getestet, die ersten Serienauslieferungen sind für das 2. Quartal 2017 geplant.

Im Rahmen der »Gallus Innovation Days« wurden ausserdem die Maschinensysteme ECS 340, RCS 430 und die Labelfire demonstriert. Namhafte Lieferfirmen waren mit kleinen Ausstellungsständen präsent. (Fotos: Klos-Geiger)

Im Foto (von links): Klaus Bachstein, Ferdinand Rüesch (beide Gallus) und Stephan Planz (Heidelberg).

www.gallus-group.com

 

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