GMG Was ist mit aktueller Multicolor-Technik erreichbar? Mit welcher Qualität kann man in Multicolor-Proofing und -Separation derzeit rechnen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des 1. Multicolor-Forums der Fogra in München. In der Art eines Shootouts traten die neun führenden Technik-Anbieter in fünf Disziplinen gegeneinander an. Unter neutralen Rahmenbedingungen und mit dem Ziel Erkenntnisse zu erlangen, ohne einen Gewinner zu küren.
Neun Anbieter, fünf Disziplinen – anspruchsvolle Aufgaben für die Branchenbesten
Die Erstellung einer Charakterisierung für Multicolor-Profile, die Erstellung von ECG-Proofs sowie die spektrale Vorhersage von Überdrucken waren Aufgaben, die GMG mit Bravour meisterte. Bei der spektralen Vorhersage, der anspruchsvollste Aufgabe, konnte GMG die Stärken seines patentierten spektralen Überdruckmodells aus OpenColor voll ausspielen und das mit Abstand beste Ergebnis liefern: Die Vorhersage lag am nächsten am tatsächlichen Druck. Auch in der Separation von Sonderfarben sowie Adobe-RGB-Bildern schnitt GMG mit seinem Ansatz, den Gesamteindruck bestmöglichen zu erhalten, exzellent ab. Auch im Proofing lieferten die Produkte des Tübinger Unternehmens hervorragende Qualität: ColorProof führte im Zusammenspiel mit GMG ProofMedia premium OBA das Feld an – sowohl messtechnisch auf Basis eines Medienkeils als auch visuell.
Das Fazit der Fogra am Ende der Evaluierung und Präsentation der Ergebnisse: »Multicolor ist den Kinderschuhen entwachsen.«
An der Spitze der ersten Liga: GMG OpenColor und GMG ColorPlugin
Für die Tünger ist das hervorragende Abschneiden bei Multicolor-Aufgabestellungen kein Wunder. Steckt doch ein patentiertes Modell zur spektralen Vorhersage im Kern der mehrfach ausgezeichneten Profilierungslösung OpenColor, die im Verpackungsdruck neue Qualitäts-Maßstäbe im Farbmanagement gesetzt hat. Spektrale Modellierung bietet im Vergleich zu Farbsystemen wie CIELab unerreichte Präzision in der Erstellung von Farbprofilen. Durch die Kombination von Charakterisierungsdaten mit Prozess-Parametern der Druckproduktion lassen sich auf einfache Weise Multichannel-Profile erstellen, die selbst Überdruckeffekte von Sonderfarben präzise simulieren. Ein weiterer Vorteil: Zur Profilerstellung genügen wenige Informationen zum Beispiel von Druckkontrollstreifen, Vollton- oder Rasterfelder.
Auf Basis derselben Charakterisierung können auch Separationsprofile erstellt werden, die wiederum in GMG ColorPlugin für Adobe Photoshop eingesetzt werden. Damit lassen sich Separationen von RGB in Multicolorfarbräume bis 7C erstellen. So lassen sich Bilddaten flexibel auf den verwendeten Druckprozess anpassen. Die Farbwiedergabe bleibt dabei erhalten und der erweiterte Farbraum wird voll ausgenutzt. Hilfreich dabei: Die Softproof-Vorschau der Separation kann während der Bildbearbeitung jederzeit zu- oder abgeschaltet werden. So lässt sich das Endergebnis auf jeder Bearbeitungsstufe direkt simulieren. Mit der ColorBoost-Funktion lassen sich Bilder zudem gesättigter und lebendiger machen. (Foto: gmg)