UPM Raflatac, PP-White

UPM RAFLATAC    Das PP-White-Sortiment folienbasierter Etiketten umfasst praktische Mehrzwecklösungen für die Etikettierung fester Behälter aus den Haushalts-, Körperpflege und Lebensmittelsegmenten. Das Sortiment umfasst Obermaterialien, Kleber und Träger für PP-White-Etiketten, einschließlich geschäumter und fester Materialien sowie funktioneller Kombinationen von Klebern und Trägermaterialien.

PP-Folien sind eine dünnere Alternative zu PE-Materialien für eine nahtlose Etikettenintegration und hervorragende Stanzeigenschaften. Bei der Herstellung von geschäumtem PP White werden durch einen Füllstoff im Folienkern Poren gebildet. So wird die Opazität erhöht und die Foliendichte verringert. Diese Folien verleihen dem Etikett einen perlmuttartigen Schimmer. Eine noch leichtere Folie bedeutet weniger Materialverbrauch und somit mehr Nachhaltigkeit in puncto Ressourceneffizienz und Abfallverringerung.

Festes PP White ist stärker und weist eine höhere Biegefestigkeit auf, um den Anforderungen an Etiketten für repositionierbare und wiederverschließbare Anwendungen gerecht zu werden. Der Weißgrad von festem PP White ist visuell ansprechend und lässt Drucke kontrastvoller erscheinen.

Beim Drucken und Spenden von Etiketten spielt die Umgebungstemperatur eine Schlüsselrolle. Sie sollte idealerweise um die 20 °C liegen. Die Luftfeuchtigkeit im Druckraum und bei der Lagerung sollte 50% betragen. Höhere Temperaturen können den Kleber aufweichen – und somit das Risiko von Kleberausblutungen erhöhen – sowie die Festigkeit von PP-Folien reduzieren.

Um gute Druckergebnisse zu erzielen, sind viele Überlegungen nötig. Besonders bei niedriger Luftfeuchtigkeit ist wichtig, die statische Ladung der Folie zu reduzieren, um zu vermeiden, daß sich im Drucksaal Staub oder andere Verunreinigungen aus der Luft auf der Folie ablagern. Auf diese Weise werden Tintenbenetzung und Bedruckbarkeit der Folie verbessert. Da sich verschiedene Faktoren auf Farbbenetzung, Tonwertzunahme und Druckbild auswirken können, wird nachdrücklich empfohlen, vor einem Produktionslauf Vorabtests durchzuführen, um gute Druckergebnisse zu gewährleisten. Für optimale Ergebnisse sollte die Druckmaschine vor jedem neuen Auftrag getestet werden.

Beim Stanzen muss die Komprimierung unter der Stanzspitze 80–90 % betragen, bevor die Folie reißt, verglichen mit 50–60 % bei Papiermaterialien. Zu tiefes Stanzen kann die Silikonschicht beschädigen, woraufhin die Kleberschicht durchdringt und am Träger haftet, was zu Problemen beim Spenden führt. Auf der anderen Seite dringt zu oberflächliches Stanzen eventuell nicht bis zur Kleberschicht durch, was ebenso zu Problemen beim Spenden führt.

Eine erhöhte Laminattemperatur während der Korona-Vorbehandlung und Farbaushärtung hat einen Feuchtigkeitsverlust des Trägerpapiers sowie eine geringere Trägerstärke zur Folge. Nach dem Druckvorgang stabilisieren sich Feuchtigkeitsgehalt und Stärke des Trägermaterials. Diese Maßänderungen des Trägers müssen berücksichtigt werden, um das richtige Druckverhältnis in der Etikettenrolle sicherzustellen sowie Kleberausblutungen und Spendeprobleme zu minimieren.

www.upmraflatac.com

 

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