HEIDELBERG Nachdem der Konzern schon seit einigen Jahren mit Fujifilm etwa bei der Entwicklung der Inkjet-Maschine Primefire zusammenarbeitet, übernimmt der Druckmaschinenhersteller nun das europäische Geschäft mit Lacken und Drucksaal-Chemikalien des japanischen Unternehmens.
Damit kommen die beiden Standorte in Kruibeke/B und in Reutlingen/D mit ihren insgesamt 70 Mitarbeitern zum deutschen Druckmaschinenkonzern. Die Sparte macht einen Umsatz von rund EUR 25 Mio.
Heidelberg hat in den vergangenen Jahren recht konsequent am Ausbau des Consumables-Geschäfts gearbeitet – unter anderem auch mit Übernahmen: 2008 kaufte Heidelberg den britischen Lackhersteller Hi-Tech Coatings, 2014 dann Blue Print.
Der neue CEO Rainer Hundsdörfer definierte die Ziele für den Konzern: Durch eine Vielzahl von Einzelmaßnahmen soll bis zum Jahr 2022 auch ein kontinuierliches Wachstum auf einen Konzernumsatz von rund EUR 3 Mrd. erzielt werden.
Bis zum Jahr 2022 will Hundsdörfer den Umsatz mit Verbrauchsmaterialien um EUR 250 Mio. erhöhen (derzeit knapp unter EUR 400 Mio.). Auch der Digitaldruck soll bis 2022 etwa EUR 200 Mio. mehr einspielen. (Foto: Heidelberg)
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