BST ELTROMAT / KAMPF Praktische Beispiele für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 wurden auf dem Messestand während der ICE Europe präsentiert. Das Unternehmen veranschaulichte, wie verschiedene Produkte aus dem Produktportfolio der Gruppe gemeinsam in ein Protokoll arbeiten und somit dem Maschinenbediener noch aussagekräftigere Informationen zu seiner Produktion liefern.
Im iPQ-Workflow werden Signale z.B. aus der 100% Inspektion (iPQ-Check), aus der inline Spektralfarbmessung (iPQ-Spectral) und Daten aus der Schichtdickenmessung des Tochterunternehmens BST ProControl genutzt, damit Informationen über bereits identifizierte Fehler in den fortlaufenden Prozess sinnvoll einfließen. Wird z.B. ein Schichtdickenfehler gemeldet, können der folgende Opazitätsfehler, den das iPQ-Spectral anzeigt, und die mögliche Fehleranzeige des iPQ-Check im Vorhinein ignoriert werden. Treten diese drei Fehler gemeinsam auf, kann der Bediener die Fehler zusammen bewerten, interpretieren und den Ursprungsfehler schneller finden. So werden Zeit und unnötige Maschinenumstellungen gespart, die die Situation nicht verbessern, sondern sogar verschlechtern würden. Eine ganzheitliche Betrachtung führt demnach oft schneller und effizienter zum Ziel als eine isolierte Fehlerbetrachtung.
Die externe Verlinkung seiner Systeme zeigte BST eltromat als eines von mehreren Partnerunternehmen mit Kampf Schneid- und Wickeltechnik. Mit dem Kampf Production Cockpit (KPC) – vorgestellt unter dem neuen Namen »the@vanced«, wurde eine Software entwickelt, mit der sich Maschinenbediener jederzeit und komfortabel über den Status der Maschine informieren können. Die Anwendung dieser Plattform demonstrierte Kampf auf seinem Messestand. An einem Demo-Umroller waren beispielhaft eine BST eltromat Bahnlaufregelung mit Linien- und Kontrastsensor CLS Pro 600 und ein iPQ-Check eingebaut. the@vanced empfängt in Echtzeit die Sensorsignale von der Bahnlaufregelung und stellt dieses Signal auf allen gängigen User Interfaces visuell dar. Die Bediener können so kontrollieren, wie sich die Bahnposition über die Rolle hinweg verändert und die Wickelgüte beurteilen. Zusätzlich überwacht das iPQ-Check mit seinen leistungsstarken Zeilenkameras und seiner zuverlässigen Druckfehlererkennung die Produktion und sendet Fehlersignale an das KPC. Informationen über den Fehler, die Position und den Zeitstempel werden im KPC Protokoll gespeichert und um mögliche Informationen wie etwa zur Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit erweitert. (Fotos: BST/Kampf)
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