UPM RAFLATAC Heute gibt es in der EU über 500.000 Arten von Geräten für die medizinische Versorgung und die In-vitro-Diagnostik, wobei der Begriff der Medizintechnik alle möglichen Produkte – von Kontaktlinsen und Pflastern bis hin zu Röntgengeräten und künstlichen Hüftgelenken – umspannt. Medizintechnik für die In-vitro-Diagnostik beinhaltet unter anderem HIV-Bluttests, Schwangerschaftstests und Systeme zur Blutzuckerüberwachung für Diabetiker.
Das neue RPMD-Klebersortiment (Raflatac Permanent Medical Device) enthält Lösungen für Kombiprodukte aus Medikamenten und Geräten (Insulin-Pens, Autoinjektoren und Inhalatoren) sowie zur Etikettierung von Blutspenden, Sterilisationsbeuteln für medizinische Geräte, Infusionsbeuteln und Infusionsflaschen. Durch die Kombination ausgewählter Papiersorten und folienbasierter Obermaterialien mit einem RPMD-Kleber werden eine exzellente Haftung bei geringem Durchmesser auf Glas und Plastik sowie Sterilisationsbeständigkeit und Migrationssicherheit sichergestellt und somit die gängigen Anforderungen an die Etikettierung von Medizintechnik- und Gesundheitspflegeprodukten erfüllt.
Zudem genügen diese Materialien den EU-Richtlinien für Medizintechnik (MDR) und In-vitro-Diagnostik (IVDR) vom Mai 2017. In der Medizintechnik-Richtlinie wurde die Umsetzung eines UDI-Systems (Unique Device Identification) zur Markierung und Identifikation von Medizintechnikprodukten in der Lieferkette der Gesundheitspflege verankert; bis 2020 muss diese Voraussetzung erfüllt sein. Eine UDI ist ein Code, der menschen- und maschinenlesbar auf ein Etikett auf dem Produkt oder der Produktverpackung oder direkt auf das Produkt aufgedruckt wird. Eine UDI besteht aus einer Geräteidentifikationsnummer (DI) und einem Produktidentifikator (PI), wobei die PI-Daten gemäß des Gerätetyps und der gegenwärtigen Praxis des Herstellers unterschiedlich ausfallen können. (Foto: UPM Raflatac)