VPF, Sicherheitsfolien
Leicht zerstörbare Sicherheitsfolien reißen bei Ablöseversuchen in kleinste Stücke.

 

VPF     Etiketten aus leicht zerstörbaren Sicherheitsfolien bieten optimalen Schutz vor Produktmanipulationen und Fälschungen von Markenartikeln. Sie zerreißen in kleinste Stücke, wenn man sie abzulösen versucht. Nachteile gibt es jedoch bei ihrer Herstellung und Anwendung. Die dazu bisher verwendeten PVC- oder Acetat-Materialien haben nur eine eingeschränkte Lagerfähigkeit, außerdem kommt es zur Ausgasung von flüchtigen Weichmachern sowie entsprechender Geruchsbildung. Eine Alternative gibt es jetzt von VPF: Innovative Sicherheitsfolien auf Acrylatbasis – in weiß matt und in transparent –, die bei gleicher Funktionalität nicht nur hundertprozentig frei von Weichmachern und PVC, sondern auch deutlich lagerstabiler und vollkommen geruchlos sind. Mit der Produktentwicklung setzt VPF einen neuen Technologie-Standard.

VPF, Sicherheitsfolien
Überetikettierung von Blisterverpackungen. Eine leichtes Druchdrücken des Inhalts muss gewährleistet bleiben.

Typische Anwendungsfelder von leicht zerstörbaren Sicherheitsetiketten sind zum Beispiel der Erstöffnungsschutz von Markenartikeln, die Überetikettierung und fälschungssichere durchlaufende Nummerierung (Serialisierung) von Arzneimittel-Verpackungen sowie der Einsatz als Manipulationsschutz oder Prüfsiegel bei technischen Geräten. Herkömmliche Etiketten auf Basis von PVC- oder Acetat-Folien haben jedoch bei der Verarbeitung durch den Etikettendrucker sowie in der Endanwendung mehrere Nachteile, die lange als unüberwindbar galten. 

Nachteile von Sicherheitsfolien auf PVC- und Acetat-Basis

Zur Herstellung von leicht zerstörbaren Sicherheitsfolien auf PVC-Basis ist die Zugabe von Weichmachern unerlässlich. Diese verflüchtigen sich nach und nach und können dann zu einer starken Versprödung führen, sodass in der Verarbeitung erhebliche Probleme auftreten. Auch in der Endanwendung kann es nach zu langer oder unsachgemäßer Lagerung zu Versprödungen kommen, wodurch die Etiketten in der manuellen wie automatischen Verspendung dann nur noch sehr eingeschränkt verwendbar sind. Häufig wird die Haltbarkeit von PVC-Sicherheitsfolien daher auf sechs Monate begrenzt. Zudem werden in zahlreichen Branchen und Ländern komplett PVC-freie Etiketten und Verpackungsmaterialien gefordert. Auch Sicherheitsfolien auf Acetatbasis, die zwar generell PVC-frei und etwas länger lagerstabil sind, können prozessbedingt noch erhebliche Anteile an Weichmachern sowie Restlösemittel enthalten. Deshalb sind sie auch nicht vollkommen geruchlos und kommen für sensible Anwendungen in verbrauchernahen Bereichen sowie auf exklusiven Markenartikeln oder Arzneimitteln zumeist nicht in Frage.

Acrylat-Folien: 100 Prozent frei von PVC, Lösemitteln und Weichmachern

VPF, Sicherheitsfolien
Hitzebeständiges Garantiesiegel auf Basis von Acrylat-Sicherheitsfolie.

Die von VPF entwickelten Acrylat-Sicherheitsfolien lassen die Schwächen der herkömmlichen Materialien hinter sich und definieren einen vollkommen neuen technischen Standard. Sie sind zu 100% frei von PVC, Lösemitteln und Weichmachern, was ihr wichtigster Vorteil für die Weiterverarbeitung ist. Dadurch bieten sie eine deutlich längere Lagerstabilität sowohl beim Etikettenhersteller als auch in den unterschiedlichsten technischen, medizinisch-pharmazeutischen und verbrauchernahen Endanwendungen. Vorteilhaft ist überdies die sehr gute Bedruckbarkeit mit unterschiedlichsten Drucktechnologien. Je nach Anforderungsprofil für das Sicherheitsetikett sind die neuen Folien sowohl in transparent (VPF 70204) wie auch in weiß matt (VPF 70206) mit hoher Opazität verfügbar – beide in einer Stärke von 50 µm.

Eine entscheidende Rolle spielen auch die von VPF abgestimmten Klebstoffe für leicht zerstörbare Sicherheitsetiketten. Sie verfügen über eine gute Anfangs- und Endhaftung auf verschiedensten Untergründen und sind gleichzeitig weder zu weich noch aggressiv klebend, sodass sich das extrem bruchempfindliche Sicherheitsmaterial gut stanzen und prozesssicher entgittern lässt. Als Standard werden die neuen Acrylat-Sicherheitsfolien mit dem VPF Klebstoff »Permanent 980« und leicht trennender Glassine B700-473 ausgerüstet. »Permanent 980« ist geruchsarm, geeignet für den direkten Lebensmittelkontakt und kann im Temperaturbereich bis 120 °C eingesetzt werden. Für anspruchsvolle Überetikettierungen wird die weiß-matte Folie auch mit dem opaken Klebstoff »Permanent 980 dunkel« angeboten, für den längeren Einsatz im Außenbereich auch mit dem UV-Acrylat Hotmelt HM 709 UV.

Die neu entwickelten Acrylat-Sicherheitsfolien basieren sowohl auf modernen Rohstoffen als auch auf der langjährigen Erfahrung von VPF im Bereich leicht zerstörbarer Sicherheitsfolien. Sie stellen eine echte Produktinnovation dar und definieren einen deutlich höheren, zukunftsweisenden Technologiestandard. (Fotos: VPF)

www.vpf.de

 

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