Cartes, Vetaphone,
Enrica Lodi (Cartes) und Giuseppe Rossi (Vetaphone Area Sales Manager) in der Produktionshalle der Cartes-Fertigungsstätte in Moglia/I.

 

VETAPHONE     Die Cartes srl, 1970 als Anbieter von maßgeschneiderter Technologie für die Etikettenherstellung gegründet, befindet sich noch immer im Besitz und unter der Leitung der Familie Lodi mit Hauptsitz in Moglia, MN/I.

Laut Enrica Lodi, Sales & Marketing Manager: »Wir haben uns seit jeher auf den Markt für Schmalbahnetiketten mit hoher Wertschöpfung spezialisiert und sind dafür bekannt, dass wir innovative Lösungen für die Bereiche Selbstklebeetiketten, Linerless, Rolle-zu-Rolle-Druck, Veredelung und Weiterverarbeitung entwickeln.« Heute beschäftigt das Unternehmen mehr als 60 spezialisierte Techniker, die im 12.000 m2 großen Werk in der Provinz Mantua, etwa 200 km südöstlich von Mailand, an der Entwicklung und Herstellung arbeiten.

Nach einem kleinen Start im Jahr 1970 begann das Unternehmen in den 1980er Jahren mit einem weltweiten Anstieg der Nachfrage nach Selbstklebeetiketten erheblich zu wachsen.  Damit begann eine Exportoffensive von Cartes, die dazu führte, dass heute mehr als 4300 Maschinen in über 100 Ländern der Welt installiert und täglich in Betrieb sind – eine beachtliche Leistung für ein Familienunternehmen! Zu den Höhepunkten im Laufe der Jahre gehörten ein neues Werk in 2012, die Entwicklung und Einführung der Jet D-Screen-Technologie in 2019 und die Eröffnung einer Niederlassung in Red Bank, NJ/USA in 2020.

Ein Faktor, der in all den Jahren unverändert geblieben ist, ist der Ansatz des Unternehmens für Forschung und Entwicklung.  Enrica Lodi erklärt: »Viele unserer Kunden sagen, dass sie sich für Cartes entschieden haben, weil wir flexibel sind – wir sind immer bereit, unsere Geräte an ihre Anforderungen anzupassen und zu personalisieren, selbst wenn dies unser Produktionsmodell durchbricht – die Bedürfnisse der Kunden stehen bei uns immer an erster Stelle!«. Und es war diese Liebe zum Detail, die Cartes im Jahr 2012 erstmals mit Vetaphone in Kontakt brachte.

Einer der Eckpfeiler der engen Zusammenarbeit, die sich in den vergangenen 12 Jahren entwickelt hat, ist die gegenseitige Wertschätzung der Detailgenauigkeit und Anpassungsfähigkeit des jeweils anderen. Dies zeigte sich am deutlichsten in dem Wunsch von Cartes, mit Co-Lieferanten zusammenzuarbeiten, deren Technologie vollständig mit der eigenen integriert werden kann. Im Fall von Vetaphone betraf dies nicht nur die Koronastation, sondern auch die Bahnreinigung.

Die beiden Einheiten, die nebeneinander montiert sind, können beide über dasselbe Bedienfeld gesteuert werden, das wiederum vollständig in die Cartes-Maschine integriert werden kann. »Dies ist besonders nützlich bei Maschinen, bei denen wir mehr als eine Koronastation haben, manchmal bis zu drei, die sich alle an verschiedenen Positionen in der Linie befinden – die Möglichkeit, sie in ein Bedienfeld zu integrieren, ist sowohl ergonomischer für den Bediener als auch effizienter für die gesamte Produktionslinie«, erklärt Enrica Lodi.

Giuseppe Rossi fügte hinzu: »Aus der Sicht des Lieferanten macht Cartes das Leben einfach, da alle seine Maschinen die gleiche Arbeitsbreite von 350 mm haben. Durch die Beschränkung auf einen Parameter können sich beide Unternehmen auf die Maximierung der Effizienz und die Kostenkontrolle konzentrieren. Vetaphone Koronastationen können mit einer Vielzahl von Optionen spezifiziert werden, um die genauen Produktionsanforderungen zu erfüllen, aber wenn wir immer mit der gleichen Bahnbreite produzieren, können wir auch kostensparende Produktionsvorteile bieten.«

In der Tat sprechen die Zahlen für sich selbst: Cartes fertigt und liefert derzeit etwa 120 Maschinen pro Jahr, und die Zahl wird sich wahrscheinlich noch erhöhen, wenn die Nachfrage aus dem digitalen Sektor anhält. »Unsere Technologie macht dem Bediener das Leben leichter, was in einem globalen Markt, der einen besorgniserregenden Fachkräftemangel aufweist, die Notwendigkeit einer stärkeren Automatisierung unterstreicht. Das bedeutet mehr Steuerungsintegration, und das ist die Stärke der Zusammenarbeit zwischen Cartes und Vetaphone«, fügte sie hinzu.

Das aktuelle Produktportfolio des Unternehmens umfasst Technologien für Heißprägung, Siebdruck, digitale Veredelung, Flexodruck und Lackierung, Flachbett- und Semi-Rotationsstanzung sowie Prägung. Darüber hinaus bietet Cartes seine einzigartige Lasertechnologie zum Stanzen und Verarbeiten an. Der Einzel- oder Doppellaser mit 350 W ist für Papier oder Folie geeignet und bietet dank der RF-Leistungssteuerung und der Software »Cut on the fly« maximale Leistung für jede Form und jedes Stanzprogramm. Das von Cartes als ILC (Invisible Laser Cutting) bezeichnete System ermöglicht das Stanzen von dunkel bedruckten Etiketten ohne weißen Rand.

Mit Blick auf die Zukunft sieht Enrica Lodi künftige Investitionen in eine stärkere Automatisierung der Produktion und eine Erhöhung der Produktion, um die wachsende Nachfrage auf den Märkten in den USA, Brasilien, Chile und Argentinien jenseits des Atlantiks sowie in Frankreich und Spanien in Europa zu befriedigen, während Japan ein starker Markt für das Laserschneiden bleibt. (Bildquelle: Vetaphone)

www.vetaphone.com
www.cartes.it

 

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