KHS Am Hauptsitz in Dortmund hat die KHS Gruppe dem ständig wachsenden Innovationsteam von Direct Print rund 1000 Quadratmeter zusätzlich bereitgestellt. »In der erweiterten Einrichtung setzen wir weiterhin auf Innovation und bauen unser Team aus, das sich intensiv darauf konzentriert, die bahnbrechende Digitaldruck-Technologie für die Abfüll- und Verpackungsbranche weiterzuentwickeln«, erklärt Martin Schach, Leiter der Abteilung Drucktechnologie bei der KHS GmbH. »Durch die Modularität der Direct Print-Industrieplattform sowie unseren Standort im größten Fertigungszentrum von KHS haben wir immer Zugriff auf die neuesten KHS-Komponenten sowie optimale Montagebedingungen, wodurch wir unsere Direct Print-Lösungen in Echtzeit auf die Anforderungen des Marktes anpassen können.«
Die Direct Print-Lösung ist eine Kombination von in Zusammenarbeit mit AGFA Graphics speziell entwickelten migrationsarmen LED-UV-härtenden Tinten, welche durch speziell eingebaute Druckköpfe aufgebracht werden, sich mit der unbehandelten Oberfläche der PET-Flaschen verbinden und trotzdem für das PET-Recycling von der Flasche zur Flasche zugelassen sind. Direct Print Powered by KHS umfasst eine Kombination aus Tinten, Druckköpfen, Software, Sample Printern und industrieller Drucktechnologie.
Martin Schach fügt hinzu: »Die Entwicklung von Spezifikationen und Richtlinien für den Digitaldruck sowie von Schulungsprogrammen für die ersten Anwender und Umsetzer von Direct Print stellt einen wichtigen Teil unserer Arbeit dar. Unsere Technologie wird es Kunden aus der Getränkeindustrie ermöglichen, schon in den kommenden Jahren von herkömmlichen Etiketten auf digitales Design umzustellen. Dadurch reduzieren sie die Markteinführungszeiten, die Menge an Verpackungsmaterial sowie die Stillstandzeiten für die Umrüstung ihrer Anlagen ganz erheblich. Direct Print verschafft den Kunden ein neues Markenbindungsinstrument zum Auf- bzw. Ausbau ihrer Marken.«
Gegen Ende des Sommers wird das Direct Print-Team die nächste Generation des Industriedruckers »Pilot Series« in der Brauerei Martens in Belgien in Betrieb nehmen. Höhere Druckqualität, Bildvariabilität und integrierte Druckbildinspektion werden Martens‘ Fähigkeit, auf Märkte zu reagieren, nochmals deutlich verbessern, und es dem Unternehmen sogar ermöglichen, PET-Flaschen für andere Markenhersteller zu bedrucken. (Fotos: KHS)