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K.WALTER     Das neue HelioChrome Rapid EC revolutioniert das Verchromen von Tiefdruckzylindern. »4 in 1« ist der entscheidende Vorteil des neuen HelioChrome Rapid EC. Die wesentlichen Additive, die bisher in bestimmter Dosis hinzugegeben werden mussten, um verschiedene Effekte zu erzielen, sind in diesem Produkt bereits enthalten.

Um eine optimale Beschaffenheit der Chromschicht zu erreichen, mussten dem Elektrolysebad bisher diverse Zusätze hinzugefügt werden, wodurch Dosierungsfehler nicht auszuschließen waren. Indem nun weitere Additive obsolet geworden sind, bietet HelioChrome Rapid EC – neben dem sehr anwenderfreundlichen Handling – durchweg stabile Ergebnisse. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist, dass dabei auf die bisher üblichen Bleianoden verzichtet werden kann.

Das auf Chromsäure basierende HelioChrome Rapid EC beinhaltet u.a. die bekannten Additivprodukte HelioChrome Rapid Catalyst, HelioChrome Wetting Agent FF und HelioChrome REOX3. Diese drei Komponenten sind für verschiedene galvanische Effekte verantwortlich:

  • HelioChrome Rapid Catalyst ist eine Katalysatorsubstanz. Sie unterstützt die Elektrolyse in der Weise, dass die Chromschicht eine maximale Standfestigkeit erhält, um im Druck hohe Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Das heißt konkret, dass Härte, Rauheit und Mikrorissigkeit in die jeweils optimalen Bereiche gesteuert werden. So liegt der Bereich für die erwünschten korrosionsbeständigen Mikrorisse am günstigsten zwischen 300 und 600 Rissen pro Zentimeter.
  • HelioChrome Wetting Agent FF ist um ein PFOS-freies Netzmittel (*), bei dem die Oberflächenspannung des Elektrolyten von über 70 mN/m auf weniger als 30 mN/m reduziert werden kann. Das Kürzel FF steht für »foamfree« (schaumfrei). Unter normalen Bedingungen wird die Bildung von Gasblasen und somit von Oberflächenschaum und Sprühnebel vernachlässigbar gering gehalten. Das hat gleich mehrere Vorteile: Der Chromanteil in der Abluft reduziert sich erheblich und die Gefahr einer Wasserstoffverpuffung sinkt. Und da das Elektrolyt viel stärker spreitet, wird auch das Reinigen der Anlage erleichtert, so dass kaum noch Verschleppungen auftreten können. Zugleich wird eine stärkere Verunreinigung der Verchromungswanne vermieden, was den Reinigungsaufwand verringert und die Anlagenhardware schont.
  • HelioChrome REOX3 zur Kontrolle des dreiwertigen Chroms im Elektrolyt ist die entscheidende Komponente dafür, dass die Elektrolyse ohne Bleianoden ablaufen kann. Dies ist unter dem Aspekt des Arbeits- und Gesundheitsschutzes äußerst begrüßenswert, auch da der Anlagenbediener nun nicht mehr in Kontakt mit den bisher genutzten Bleianoden kommt bzw. keine Bleianoden mehr reinigen muss. (Foto: K. Walter)

(*) PFOS = Perfluoroctansulfonat; ein anionisches Tensid der Perfluoroctansulfonsäure, das im Mai 2009 in den Anhang B der Stockholmer Konvention aufgenommen wurde; das heißt, PFOS, PFOA und entsprechende Derivate dürfen seit dem 26.8.2015 nicht mehr als Netzmittel beim Hartverchromen in überwachten Galvaniksystemen eingesetzt werden (mit Ausnahme in geschlossenen Systemen).

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