Fraunhofer IVV, Kunststoffrecycling,

 

IK KUNSTSTOFFVERPACKUNGEN     Die Rohstoffe unserer Erde sind begrenzt. Sie sollten deshalb sorgsam verwendet werden und noch wichtiger – vernünftig entsorgt werden, damit sie Teil einer Kreislaufwirtschaft bleiben und wieder genutzt werden können. Gleich ob Pappbecher, Plastikstrohhalm, Transportkarton, Konservendose oder Glasflasche – unachtsam entsorgt, schaden alle diese Verpackungen der Umwelt.

Starke Quoten bei der Abfallverwertung von Kunststoffen
IK Kunststoffverpackungen, Kreislaufwirtschaft, Kunststoffverpackungen, Bei Verpackungen aus Kunststoff ist das besonders ärgerlich. Zum einen wird die vermeintliche Stärke des Wertstoffs »Kunststoff« –seine Langlebigkeit – zum Umweltproblem, zum anderen verhindert man mit diesem Verhalten, dass die Verpackung recycelt werden kann und erzeugt so indirekt weiteren Rohstoffbedarf.

Dabei ist insbesondere die Abfallverwertung von Kunststoffen in Deutschland sehr gut. Laut Umweltbundesamt landen nur 0,6% der Abfälle auf Deponien. Die Recyclingquote bei Abfällen aus der Kunststofferzeugung und Kunststoffverarbeitung lag im Jahr 2017 bei 67,6%.

Kunststoffverarbeiter haben sich Recyclingziele ganz oben auf die Agenda gesetzt
IK Kunststoffverpackungen, Kreislaufwirtschaft, Kunststoffverpackungen, Den kunststoffverarbeitenden Unternehmen ist das noch nicht genug. Sie wollen bis 2025 die Recyclingfähigkeit von Haushaltsverpackungen auf mindestens 90% steigern und die Menge der in neuen Verpackungen verwendeten Recyclingmaterialien in Deutschland auf 1.000.000 to steigern. Europaweit hat man sich sogar 10 Mio. to Rezyklateinsatz zum Ziel gesetzt.

EcoDesign, also die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Produktentwicklung von Verpackungen, bietet hier vielversprechende Lösungsansätze.

Es wird Zeit, dass nicht nur die kunststoffverarbeitende Industrie erkennt, dass die Kreislaufwirtschaft des Wertstoffs »Kunststoff« den Verbrauch regenerativer Rohstoffe, Abfallmengen, den Energiebedarf und letzten Endes die Umweltbelastungen durch CO2-Emissionen deutlich reduziert. Ein besonders erfolgreiches Beispiel hierfür ist der PET-Kreislauf, bei dem 93% des PET-Inputs wiederverwertet werden.

Kreislaufwirtschaft funktioniert nur, wenn alle mitmachen
IK Kunststoffverpackungen, Kreislaufwirtschaft, Kunststoffverpackungen, Damit der Kreislauf »Kunststoffverpackungen« funktioniert, ist die Mitarbeit der Verbraucher unverzichtbar. Nur wenn der Abfall sachgerecht vor unserer Haustür getrennt wird und die über 220 kg Müll, die wir jährlich im Schnitt produzieren, sachgerecht getrennt werden, kann dieser Abfall recycelt werden.

Jede Verpackung hat besondere Eigenschaften. Und aus jeder dieser Eigenschaften resultieren Stärken und Schwächen. Lassen Sie uns die Stärken der Kunststoffverpackung nutzen und sie nach der Verwendung in den Wertstoffkreislauf zurückführen.

Weiterführende Informationen zum Thema finden Sie auf der Informationsseite: www.sicherverpackt.de (Grafiken: IK Kunststoffverpackungen / Foto: Fraunhofer IVV)

www.kunststoffverpackung.org

 

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