SIEGWERK Der Druckfarbenspezialist hat seine Absicht bekräftigt, sich in Zukunft auf eine Strategie der verstärkten virtuellen Kundenbindung durch den weiteren Ausbau digitaler Dienstleistungen zu konzentrieren.
Dazu wird das Unternehmen seine digitalen Dienstleistungen um virtuelle Tools für die Interaktion und das Engagement mit Kunden erweitern. Darüber hinaus plant das Unternehmen nun, seine Gesamtpräsenz auf globalen Industriemessen selektiv anzupassen, entweder mit einem virtuellen Austausch oder, wo vorteilhaft, mit einer physischen Präsenz. So wird das Unternehmen weder auf der drupa noch auf der interpack in 2021 auf dem Messegelände vertreten sein.
Das Unternehmen erforscht derzeit verschiedene Kommunikationsformate und -technologien, um mit Kunden in Kontakt zu treten, Produkte und Lösungen zu demonstrieren, Wissen zu teilen und Anleitung und Unterstützung zu bieten. Ziel ist es, Fachwissen schnell zugänglich zu machen, die Effizienz zu steigern, um die Interaktion und Zusammenarbeit weiter zu intensivieren und zu verbessern und gleichzeitig zeitaufwändige Reisen zu reduzieren.
»Wir wollen das Kundenerlebnis weiter virtualisieren, indem wir digitale Tools zur Kundenbindung wie Live-Streaming-Veranstaltungen, digitale Konferenzen, virtuelle Demonstrationen, Schulungen oder Webinare hinzufügen«, erklärt Ralf Hildenbrand, President Americas und Mitglied des Vorstands bei Siegwerk.
Seit mehr als 12 Jahren veranstaltet Siegwerk seine beliebten INKday-Veranstaltungen, die Kunden und Experten gleichermaßen eine einzigartige Plattform zur Förderung von Diskussionen über aktuelle und zukünftige Branchenthemen bieten. »Durch den verstärkten digitalen Austausch, gekoppelt mit regionsspezifischen Veranstaltungen und persönlichen Treffen, können wir uns künftig noch schneller, effektiver und persönlicher einbringen«, so Hildenbrand.
Um ein nachhaltiges Geschäft mit dauerhaften Wachstumsvorteilen aufzubauen, treibt Siegwerk nicht nur seine eigene digitale Transformation voran, sondern legt auch größten Wert darauf, die Realisierung einer kreislauffähigen Verpackungsindustrie proaktiv voranzutreiben. Erst kürzlich hat Siegwerk weitere Ressourcen in die Zukunft investiert, indem es seinen Circular Economy Hub eingerichtet hat, um speziell den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft im gesamten Unternehmen zu managen.
Als Familienunternehmen mit einer langen Geschichte ist sich Siegwerk seit langem seiner Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen bewusst. »Wir setzen uns dafür ein, stets ein vernünftiges Gleichgewicht zwischen ökologischen, sozialen und ökonomischen Bedürfnissen zu wahren, ohne die Ressourcen künftiger Generationen zu gefährden«, sagt Bettina Horenburg, Leiterin der Unternehmenskommunikation. »Die kontinuierliche Einführung innovativer Kommunikationstechnologien bietet immer neue Möglichkeiten der internen und externen Zusammenarbeit, die es uns ermöglichen, uns in einem internationalen Umfeld noch schneller und effizienter zu vernetzen und auszutauschen.«
»Unsere Entscheidung, unsere Teilnahme an diesen beiden Messen abzusagen, wurde auch durch die Unsicherheit in Bezug auf die COVID-19-Pandemie, ihre weitere Entwicklung und ihre mittelfristigen Folgen beeinflusst«, so Bettina Horenburg. »Wir wollen unsere Mitarbeiter derzeit nicht zur Teilnahme an irgendeiner Art von Großveranstaltung verpflichten«. Das Unternehmen geht davon aus, dass sich die Gesamtwahrnehmung von Großausstellungen durch die globale Pandemie verändern wird und dass regionale, kleinere Fachmessen sowie mehr virtueller Austausch in Zukunft eher einen Mehrwert darstellen werden. (Foto: Siegwerk)