Auf der Labelexpo Europe wird eine Weltneuheit präsentiert: Die in eine Schmalbahn-Druck- und Weiterverarbeitungsmaschine integrierte Veredelungsstation DM-Liner UV-Ink Built-in. Die Transferstation für Digital-Metal-Folie von Kurz ist Teil des neuen mprint-Drucksystems mlabel Generation 3, das Etiketten bedruckt, veredelt, stanzt und entgittert.
Am Kurz-Messestand werden der volle Funktionsumfang des mlabel-Systems und die reibungslose Integration des Digital-Metal-Transfers in den Digitaldruckprozess demonstriert. Die Etiketten werden in der DM-Liner-Station (Meldung vom 19. April 2017) mit variablen metallisierten Motiven versehen und danach im Inkjet-Drucksystem farbig überdruckt und weiterverarbeitet. Das Etikettendesign veranschaulicht die besonderen Gestaltungsmöglichkeiten der Digital-Metal-Veredelung. Filigrane Details sind ebenso metallisierbar wie große Flächen, außerdem sind feine Aussparungen und Negativschriften möglich. Auch bei hoher digitaler Druckgeschwindigkeit wird ein randscharfer Transfer der Digital-Metal-Folie erzielt.
Digitale Metallisierung auch für den Rollenflexo- und Rollenoffsetdruck
Die in die mlabel-Maschine integrierte Transferstation ist eine Built-in-Version des DM-Liners UV-Ink für digitale Rollendruckmaschinen. Der DM-Liner UV-Ink Rolle-zu-Rolle ist darüber hinaus als Built-on-Modul für Rollenflexodruckmaschinen sowie als Standalone-Maschine erhältlich. Der DM-Liner UV-Ink Built-on ist deutlich kompakter, weil zur Veredelung auf die Korona-Einheit, Auf- und Abwickler, Bahnkantenregelung und Registrierungskamera der Flexodruckmaschine zugegriffen werden kann. Das Built-on-Modul ist auf ein flexibel verschiebbares Rollensystem montiert, sodass die Metallisierung dem Flexodruck je nach Bedarf vor- oder nachgelagert werden kann.
Der DM-Liner UV-Ink Standalone für den Rollendruck ist unabhängig vom Druckverfahren einsetzbar. Digital-, Offset- oder Flexodrucker können mit dieser Einheit völlig flexibel Metalleffekte generieren. Sollen beispielsweise bunte Metallfarben entstehen, erfolgt zuerst die Veredelung und anschließend der farbige Überdruck. Müssen in einem späten Produktionsstadium variable Daten ergänzt werden, lässt sich dies mit nachgeschalteter Metallisierung realisieren. (Foto: Kurz)