HAGMAIER ETIKETTEN Seit wenigen Tagen ist in Münsingen eine neue Doppelkopf-Laserstanze in Betrieb (siehe Meldung vom 14. September). Nach langer Testphase hat sich das Unternehmen wieder für einen italienischen Hersteller entschieden. Schnelle Einrichtezeiten, leicht verständliche Programmierung sowie ein naher Service und das Bauchgefühl der Firmenleitung Max, Rodolfo und Thomas Hagmaier, beeinflussten die Entscheidung.
Je nach Material schneidet die Anlage berührungslos eine Bahnbreite bis 350 mm und Bahngeschwindigkeiten über 40 m/Min. Das Motiv ist dabei frei programmierbar und kann direkt an der Maschine erstellt werden oder per Datenübertragung. Die Maschine ist erstmals mit einem Labelshifter ausgerüstet, der die Weiterverarbeitung auf Etiketten-Spendeanlagen garantiert und das Verarbeiten von schwierigen Klebstoffen und hohem Klebstoffauftrag ermöglicht.
Hagmaier Etiketten kann auf 12 Jahre Lasererfahrung zurückgreifen, damals als Pionier dieser Technik. Die immer kürzer werdenden Lieferzeiten und das mittlerweile breite Auftragsfeld machten diese Erweiterung erforderlich. Laserstanzen wird bei HE oft zusammen mit Digitaldruck angewendet. Dadurch entfallen sämtliche Vorkosten wie Druckplatten und Stanzbleche. Der Vorteil ist nicht nur die schnellere Umsetzbarkeit eines Auftrags, sondern auch die Einsparung von Ressourcen (weniger Material, weniger Chemie, weniger Energie), was genau in das Lean-Konzept von Hagmaier Etiketten passt. (Fotos: Hagmeier Etiketten)