Avery Dennison,

 

AVERY DENNISON     Überproduktion und Verschwendung verschärfen die Krise in der Lieferkette und kosten die Unternehmen 3,6% ihres Jahresgewinns, da fast 8% der Bestände verderben oder weggeworfen werden. Dieser beträchtliche Verlust umfasst 4,3 % der Waren, die in der Lieferkette verderben, bevor sie überhaupt das Regal erreichen, und weitere 3,4%, die aufgrund von Überproduktion weggeworfen werden. Dieser Verlust beläuft sich auf Lagerbestände im Wert von USD 163,1 Mrd.

Diese Daten wurden in einem neuen globalen Bericht von Avery Dennison veröffentlicht: »The Missing Billions: The Real Cost of Supply Chain Waste« ist ein ausführlicher Bericht, der den Zustand der globalen Lieferketten und das Problem der Verschwendung in den USA, Großbritannien, Frankreich, China und Japan untersucht.

Die Daten wurden von 318 globalen Unternehmen analysiert und ergaben, dass sich die Unternehmen zwar des Problems bewusst sind, aber nicht das erforderliche Budget investieren, um es zu lösen. Die Befragten gaben an, dass im Durchschnitt 28,9% der Nachhaltigkeitsauswirkungen ihres Unternehmens auf die Lieferkette zurückzuführen sind. Allerdings sind im Durchschnitt nur 4,4% der Technologiebudgets speziell für die Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Lieferkette vorgesehen.

Mehr als neun von zehn befragten Unternehmen gaben an, dass sie unter dem Druck stehen, nachhaltiger zu werden, wobei 60% dies als »hohe« Priorität bezeichneten. Die Befragten nannten jedoch Herausforderungen bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit der Lieferkette, darunter die Integration unterschiedlicher Systeme und die unzureichende Koordination zwischen den internen Beteiligten.

Der Bericht unterstreicht die Absicht, diese Probleme anzugehen. Beachtliche 61% der Unternehmen haben bereits Lösungen zur Nachverfolgung von Einzelstücken eingesetzt; dieser Anteil werde auf über 95% steigen, da weitere 34,6% dies »planen«, da die Unternehmen versuchen, die Transparenz und Rückverfolgbarkeit der Lieferkette zu verbessern.

Blockchain-Investitionen werden den größten Sprung machen – 97% der befragten Unternehmen planen, innerhalb von fünf Jahren in diesen Bereich zu investieren (im Vergleich zu 12% heute). Innerhalb von fünf Jahren planen 99% der Unternehmen den Einsatz von intelligenten Geräten (einschließlich Sensoren und Drohnen), und 97% werden das industrielle IoT nutzen.

»Die derzeitige Unterbrechung der Lieferkette führt zu einer Abfallkrise, die den Einsatz nachhaltiger Praktiken noch dringlicher und notwendiger macht«, sagte Francisco Melo, Senior Vice President und General Manager bei Avery Dennison Smartrac. »Es gibt eine riesige Chance für Unternehmen, den digitalen Wandel zu beschleunigen, der zu einem längerfristigen systemischen Wandel beitragen wird. Die moralischen und wirtschaftlichen Argumente liegen auf der Hand, und die Studie zeigt den Wunsch der Unternehmen, den technologischen Fortschritt zum Wohle des Unternehmens und des Planeten zu nutzen.«

»Digitale Auslöser wie die Radiofrequenz-Identifikation (RFID) bieten eine beispiellose End-to-End-Transparenz auf höchst effiziente und genaue Weise. Vernetzte Produkte werfen nicht nur ein Licht auf die Lieferketten, sondern liefern auch wertvolle neue Informationen, die es den Verbrauchern ermöglichen, bessere Entscheidungen zu treffen, einschließlich Transparenz und Daten zum CO2-Fußabdruck.«

Die Verschiebung der Verbraucherausgaben wirkt sich weiterhin negativ auf die Lagerbestände aus. Der Bericht von Avery Dennison zeigt gemischte Signale über die Einkaufsgewohnheiten der Verbraucher auf. Es überrascht nicht, dass die Kosten für die Verbraucher eine hohe Priorität haben. In dem Bericht, für den 7500 Verbraucher weltweit befragt wurden, wird jedoch die Qualität mit 22% gleichauf mit den Kosten als wichtigstes Kriterium genannt. Am kostenbewusstesten sind die Verbraucher im Vereinigten Königreich, wo 28% dies als oberste Priorität angeben, dicht gefolgt von Frankreich und Japan mit jeweils 25%. China ist ein deutlicher Ausreißer, denn nur 6% der befragten Einkäufer gaben an, dass die Kosten für sie an erster Stelle stehen.

Die Daten zeigen auch einige besorgniserregende Trends in Bezug auf die Nachhaltigkeit: Nur 16% der Käufer nennen Nachhaltigkeit als einen der drei wichtigsten Entscheidungsfaktoren, und nur 12% legen Wert auf die ethische Beschaffung ihrer Produkte. Die Studie zeigt jedoch auch, dass sich der Wunsch nach langlebigen Produkten verändert hat: Jeder zweite Verbraucher weltweit (48%) nennt die »Langlebigkeit« als eines der fünf wichtigsten Kriterien.

Initiativen der Unternehmen für mehr Transparenz können auch für die Verbraucher von Vorteil sein. Mehr als zwei von fünf Befragten (43%) stimmen zu, dass beim Kauf von Kleidung »Transparenz über den Weg eines Produkts zum Verbraucher für mich wichtig ist«, und »mehr Transparenz über die verwendeten Materialien/Zutaten« wurde von 37% bzw. 35% der Käufer als wichtigster Grund für nachhaltigere Entscheidungen beim Kauf von Lebensmitteln und Kosmetikprodukten genannt.

Der Bericht »The Missing Billions: The Real Cost of Supply Chain Waste« ist auf der Website von Avery Dennison verfügbar – hier klicken. (Grafik: Avery Dennison)

www.rfid.averydennison.com

 

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