Kocher+Beck, Magnetzylinder, Wartung

 

KOCHER+BECK     Während ein jährlicher Arztbesuch weithin akzeptiert und als Weg zu einer guten Gesundheit empfohlen wird, genießt niemand wirklich den Besuch eines Arztes und die Durchführung von Tests, die durchgeführt werden. Das Gleiche gilt für die vorbeugende Wartung von Anlagen. Obwohl diese Planung und Zeit braucht, um sie zu koordinieren, ist es ein notwendiger und wichtiger Weg für die weitere erfolgreiche Leistung von Ausrüstung, Bedienern und Betriebszeit.  Während es viele Variablen im Stanzprozess gibt, kann die Steuerung solcher Variablen und die Standardisierung von Prozessen, wo immer möglich, der Schlüssel zu einer höheren Betriebszeit sein.

Eine Variable, die oft übersehen wird, ist der »Luftspalt / Unterschnitt«, der bei Magnetzylindern außerhalb der Toleranz liegt. Auch wenn Magnetzylinder sehr langlebig sind – sie sind nicht unverwüstlich. Magnetzylinder können entweder durch physische Beschädigung oder durch den natürlichen Verschleiß der Träger im Laufe der Zeit aus der Toleranz geraten. Häufig kann ein Magnetzylinder, der außerhalb der Toleranz liegt, einen Bediener dazu verleiten, zu glauben, er habe eine Stanzblech, das außerhalb der Spezifikation liegt. Dies führt zu Ausfallzeiten bei der Installation und Demontage des Stanzblechs sowie zu Zeit und Ärger bei der Neubestellung eines weiteren Blechs – nur um das gleiche Stanzergebnis zu erzielen. Bei der Untersuchung und Prüfung des Magnetzylinders, der außerhalb der Toleranz liegt, wird festgestellt, dass er die Fähigkeit des Stanzblechs beeinträchtigt hat, seine Funktion präzise und effizient zu erfüllen, wodurch das Stanzblech ungleichmäßig oder zu tief in das Trägermaterial schneidet.

Heute werden die Toleranzen für Magnetzylinder, Stanzbleche und Buchsen im Mikrometerbereich gehalten. Nicht zu wissen, ob der Luftspalt bzw. die Unterschneidung eines Magnetzylinders in der Produktion innerhalb der Spezifikation liegt, kann zu oft kostspieligen und vermeidbaren Ausfallzeiten führen.

Ein jährliches Audit aller Magnetzylinder ermöglicht die Standardisierung der Zylinderbibliothek und liefert gleichzeitig einen detaillierten Bericht über die Werkzeuge, die innerhalb der Toleranzen und Spezifikationen liegen. Darüber hinaus können diejenigen identifiziert und überwacht werden, die an der Schwelle zur Reparatur stehen. Und schließlich können Zylinder, die außerhalb der Toleranz liegen, aus dem Lager entnommen und repariert oder ausgetauscht werden, vorausgesetzt, es gibt genügend Materialhöhe, um Reparaturen zu ermöglichen, was die Kosten für einen vollständigen Austausch begrenzt.

Die Identifizierung eines Magnetzylinderbestands durch ein jährliches Audit kann eine effektive Möglichkeit sein, eine Variable innerhalb des Stanzprozesses zu kontrollieren.  Obwohl es sicherlich nicht so »einschüchternd« ist wie ein Arztbesuch – das Audit kann ein Rezept für ein »gesundes« Endergebnis sein! (Foto: Kocher+Beck)

www.kocher-beck.de

 

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