HERMA Die Möglichkeiten, Etikettendruck gemäß dem strengen British Standard BS5609 Sektion 3 seewasserbeständig zu machen, wurden erweitert. Nach aufwendigen Tests hat der Haftmaterialspezialist jetzt die Freigabe sowohl für bestimmte Farben im Flexodruckverfahren erhalten als auch für einen weit verbreiteten Thermotransferdrucker. In beiden Fällen gilt das für das Etikettenmaterial HERMA PP weiß extra topcoat (Sorte 880) und HERMA PE weiß (Sorte 850). Für Druckereien und Etikettenverwender bedeutet das: größere Sicherheit von Anfang an und weniger Aufwand, da eigene Zertifizierungen nicht mehr beauftragt werden müssen. Erst kürzlich waren Materialien vorgestellt worden, mit denen bestimmte Inkjet-Farben und Lasertoner die Vorgaben von BS5609 Sektion 3 erfüllen.
Bei den nun freigegebenen Farben für den Flexodruck handelt es sich um ausgewählte Farben von Siegwerk. Freigeben sind jeweils die Farben Gelb und Rot; sie werden insbesondere für die Warnfarbe Orange benötigt. Beide genannten HERMA Materialien sind auch seewasserbeständig für die nachträgliche Bedruckung im Thermotransferverfahren zum Beispiel mit variablen Daten. Die Voraussetzung dafür ist eine Bedruckung mit dem Etikettendrucker Zebra 110 xi4. Die Freigabe gemäß BS5609 Sektion 3 erfolgte auf diesem Gerät für verschiedene Thermotransferbändern.
HERMA PP weiß extra tc ist eine Folie mit glänzender Oberfläche, die gute Druckqualität in gängigen Druckverfahren bietet. Ausgerüstet ist sie zur Erfüllung der Seewasserbeständigkeit mit dem Mehrschicht-Haftkleber 62Xpc, der auch für hervorragende Stanzeigenschaften steht. Die korona-vorbehandelte, ebenfalls glänzend-weiße HERMA PE Folie hat die Freigabe gemäß BS5609 Sektion 3 in Kombination mit dem UV-Acrylat-Haftkleber 62B erhalten. Ihn zeichnen überdurchschnittliche Klebeeigenschaften aus, z. B. eine extrem hohe Haftung auf polaren und unpolaren Oberflächen. (Foto: HERMA)