IBD WICKELTECHNIK Die Sensorwalze der CPF-Reihe ist besonders geeignet für die integrierte Bahnzugsmessung während der Bahnverarbeitung. Während der Verarbeitung von Warenbahnen ist besonders auf die konstante Bahnspannung zu achten. Die Sensorwalze CPF bietet höchste Präzision bei der Ermittlung der Bahnspannung, weil die Positionierung des Materials auf der Walze keinen Einfluss auf das Messergebnis hat. Die Montage der Walze erfolgt schnell und einfach von nur einer Seite, entweder an der inneren Rückwand oder außen an der Maschine. Auf Anfrage sind Versionen ohne integrierten Verstärker und Anzeige auf der Stirnseite der Walze erhältlich.
Die Messwalze CPF besteht aus einer feststehenden Achse, die der Zelle Stabilität verleiht, und aus zwei Sensoren, die einerseits über Kugellager mit der Achse und andererseits mit der Walze verbunden sind. Die Sensoren bestehen aus Dehnungsmessstreifen, die als »Wheatstone-Brücke« konfiguriert sind. Wenn eine Last auftrifft und die Dehnungsmessstreifen am Gehäuse der Messzelle ansprechen, wird die Walze mechanisch bewegt. Es ist eine Walzenbewegung von bis zu 0,2 mm möglich. Ein mechanischer Festanschlag wird wirksam, wenn die Zelle am Endpunkt angelangt ist, wodurch der Kraftaufnehmer vor Überlastung geschützt ist. Diese spezielle Bauweise sorgt dafür, dass der Sensor Überlastungen von bis zum 10fachen des Nennmesskraftbereichs standhält und eine hohe Toleranz gegenüber Temperatur-, Druck- und Feuchtigkeitsschwankungen aufweist.
Die Sensorwalze kann an jedem Punkt der Maschine installiert werden (Abroll-, Zug-, Aufrollvorrichtung). Der Winkel, in dem das Material über der Sensorwalze läuft, kann frei gewählt werden. Entsprechend diesem Winkel wird die Kraft berechnet, die das Material auf die Walze ausübt und die die Nennmesskraft des CPF darstellt. (Foto: IBD-WT)