PrintPoint s.r.o., eine in Nupaky/CZ ansässige Digitaldruckerei, ist seit kurzem ein weiterer Anwender der Mark Andy Digital Pro 3 in Europa. Die Investition folgt auf die Aufnahme von Etiketten und Kartonverpackungen als völlig neues Sortiment in das Geschäftsbuch des Unternehmens. Jan Svejda, CEO von PrintPoint, erklärt, dass nach einem Jahr mit der Digital Pro die Etikettenproduktion einen Anteil von ca. 5% am Gesamtumsatz des Unternehmens ausmachen wird, während andere Drucksachen, die sowohl von bestehenden als auch von neuen Kunden bestellt werden, ca. 8% des Umsatzes ausmachen.
Fast 15 Jahre Erfahrung im Digitaldruck
PrintPoint wurde 2007 gegründet und hat sich von Anfang an auf digitale Druckdienstleistungen konzentriert. Das Unternehmen verfügt über ein eigenes Grafikstudio und bietet eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter auch eine Werbeagentur. Der primäre Fokus von PrintPoint liegt auf gedruckter und Instore-Werbung. Hauptkunden sind große regionale Unternehmen und tschechische Niederlassungen ausländischer Firmen und Marken, für die die Druckerei den Druckservice für den gesamten europäischen Markt anbietet. »Bis vor kurzem hatten wir keine Erfahrung mit Etikettendruck, aber die COVID-19-Pandemie und die dadurch verursachten Marktveränderungen hatten einen großen Einfluss auf unsere Aktivitäten«, erklärt Svejda. »Aufgrund des Lockdown wurden viele Geschäfte geschlossen, was zu sinkender Nachfrage und geringeren Verkauf von Werbematerialien führte. Deshalb mussten wir neue Einnahmequellen und neue Druckbereiche finden, die uns eine größere Stabilität bringen und die negativen Auswirkungen der aktuellen Marktsituation neutralisieren würden. Wir entschieden uns, in den völlig neuen Bereich Etikettendruck sowie in die Produktion von Kartonverpackungen einzusteigen.«
Etiketten: Ein neuer, zukunftsorientierter Wachstumsbereich
»Bis vor kurzem hatten wir überhaupt keine Erfahrung mit Etikettendruck. Auch eine Rolle-zu-Rolle-Technologie ist für uns neu. Wir haben also aus unserer Sicht einen völlig neuen Markt betreten. Wir schätzen, dass der Anteil der neuen, etikettenbezogenen Produkte an unserem Gesamtumsatz im ersten Jahr der Nutzung von Digital Pro 3 bei 5% liegen wird. Darüber hinaus werden uns diese neue Technologie und die neuen Kunden weitere 8% Umsatzwachstum bei anderen Druckerzeugnissen bringen. Das bedeutet eine völlig neue Einnahmequelle, die wir ohne die Investition in eine Etikettendruckmaschine nicht erreichen würden«, bemerkt Svejda.
Derzeit liefert PrintPoint Etiketten hauptsächlich an seine bestehenden Kunden. »Aus ihrer Sicht haben wir gerade unser Dienstleistungsportfolio erweitert, so dass es ziemlich reibungslos läuft, Aufträge von ihnen zu erhalten. Neue Kunden für Etikettenaufträge zu gewinnen, ist nicht so einfach, aber schon nach einigen Monaten mit Digital Pro 3 zeigt sich, dass dieser Weg des weiteren Wachstums der richtige ist. Die digitale Etikettenproduktion eröffnet ein neues Geschäftsfeld und neue Möglichkeiten für unser Unternehmen.«
Ein Vorteil gegenüber gestandenen Flexodruckern sei die Möglichkeit, ein komplexes Leistungsportfolio anbieten zu können, betont der Geschäftsführer: »Wir können neben Etiketten, Kartonagen oder Prospekten auch umfassende Dienstleistungen anbieten, die die gesamte Kampagne und die grafische Gestaltung aller darin verwendeten Drucksachen umfassen.«
Digital Pro 3: »Kompakte, komplexe und benutzerfreundliche Lösung«
Der neue Weg zur Rentabilität für PrintPoint wird von der tonerbasierten digitalen Hybridmaschine Digital Pro 3 unterstützt. Die Maschine wurde in Zusammenarbeit mit Engine, dem autorisierten regionalen Mark Andy Händler, geliefert. »Als wir über die Investition in eine Etikettendruckmaschine nachdachten, kannten wir keine Hersteller oder Verkäufer aus diesem Bereich. Wir wussten nur, dass wir eine digital basierte Lösung wollten, die kompakt, komplex und benutzerfreundlich sein und möglichst von einer Person bedient werden sollte. Ein weiteres Kriterium war das begrenzte Budget. Nach der Analyse von Angeboten verschiedener Anbieter schien es, dass der Vorschlag von Mark Andy/Engine die beste Wahl sein würde. Das Prestige von Mark Andy und deren langjährige Erfahrung in der Etikettenproduktion gaben uns Mut und Zuversicht, dass dieses Unternehmen ein geeigneter Partner beim Einstieg in diesen völlig neuen Produktionsbereich sein würde, der auf der Rolle-zu-Rolle-Technologie basiert«, so Svejda.
Svejda berichtete von einer Lernkurve, die die Arbeit mit der neuen Technologie begleitete, und erzählte: »Trotz einiger Turbulenzen haben wir den Prozess der Maschinenimplementierung und -schulung schließlich erfolgreich abgeschlossen. An dieser Stelle möchte ich mich bei Michal Mokrzycki vom Serviceteam von Mark Andy Europe bedanken. Seine Fähigkeiten und sein Engagement stellten ein sehr hohes Niveau dar. Radim Krutiš von der Firma Engine war ebenfalls sehr hilfreich bei der Schulung und Implementierung der Etikettenproduktion.«
Zukunftsorientierter Markt, eine Druckmaschine mit Ertragspotenzial
Die 2019 vorgestellte Digital Pro-Plattform bietet Verarbeitern niedrigere Druckkosten bei hoher Produktivität durch hohe Geschwindigkeiten (23,4 m/min), Inline-Verarbeitung und zahlreiche hocheffiziente Optionen.
Zum Angebot der Digital Pro sagt Svejda: »Diese Investition ist sehr nützlich für unsere Wettbewerbsfähigkeit. Sie erweitert unser Produktportfolio und verbessert das Image unseres Unternehmens als Innovator auf dem Digitaldruckmarkt. Unseres Wissens nach sind wir der einzige Digitaldrucker in der Region, der diese Richtung eingeschlagen hat. In Anbetracht unseres erweiterten Angebots planen wir einige Werbemaßnahmen, die sowohl soziale Medien und Internetplattformen als auch Direktmailing-Kampagnen nutzen und sich sowohl an unsere aktuellen als auch an potenzielle Kunden richten.«
Tom Cavalco, Executive Vice President von Mark Andy, fasst zusammen: »Wir schätzen die Entscheidung von PrintPoint sehr, einem sehr erfahrenen Unternehmen im Digitaldruckmarkt, dessen Manager unserer Marke vertrauten und sich für eine Digital Pro entschieden. Es ist erwähnenswert, dass diese Entscheidung in einer sehr schwierigen Zeit getroffen wurde und das Hauptkriterium für diesen Kauf die Erschließung neuer Einnahmequellen war. Wir sind sicher, dass das Management von PrintPoint diese Investition im Laufe der Zeit sehr positiv wahrnehmen wird, und die Druckmaschine selbst wird ihm – entsprechend den vom Kunden gesetzten Zielen – dabei helfen, kurzfristig eine neue Umsatzsäule zu erschließen.« (Fotos: Mark Andy)
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