HENKEL Der Düsseldorfer Konzern geht innovative Wege bei der Finanzierung: Als erstes Unternehmen in Deutschland und innerhalb seiner Branche hat der Konzern eine Vereinbarung über einen sogenannten »Green Loan« abgeschlossen. Die syndizierte Kreditlinie hat ein Gesamtvolumen von EUR 1,5 Mrd. und löst die beiden bestehenden Kreditlinien über EUR 700 Mio. bzw. 800 Mio. ab. Die Laufzeit beträgt bis zu sieben Jahre. Die Zinskonditionen sind an die Erfüllung fest definierter Nachhaltigkeitskriterien in Form von Sustainability-Ratings gebunden.
»Bei der Neuordnung unserer syndizierten Kreditlinien haben wir uns bewusst für das Konzept des ›Green Loan‹ entschieden. Wir sind stolz, dass es uns als erstem deutschen Unternehmen gelungen ist, eine Kreditlinie abzuschließen, deren Konditionen an unsere Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit gebunden sind. Wir sind davon überzeugt, dass Nachhaltigkeit für die Finanzmärkte, Kapitalgeber und Investoren immer wichtiger wird«, sagte Henkel-Finanzvorstand Carsten Knobel. »Die Vereinbarung unterstreicht unsere führende Position im Bereich Nachhaltigkeit und dokumentiert gleichzeitig unseren Anspruch, die sehr guten Rating-Bewertungen in diesem Bereich weiter zu verbessern.«
Ausschlaggebend für die Anpassung der Zinskonditionen ist eine veränderte Bewertung in den Ratings von Sustainalytics, EcoVadis und ISS-oekom, die international zu den führenden Anbietern von Nachhaltigkeitsbewertungen gehören. Die Einbeziehung der drei unterschiedlichen Sustainability-Ratingagenturen gewährleistet dabei eine ausgewogene und umfassende Bewertung der Nachhaltigkeitsleistungen von Henkel.
Insgesamt beteiligten sich 15 nationale und internationale Banken an der Kreditlinie. Dies unterstreicht die Internationalität der Aktivitäten von Henkel. (Foto: Henkel)