SAPPI EUROPE Der Verpackungs- und Spezialpapierhersteller hat einen zweistelligen Millionenbetrag in eine neue Anlage zur Herstellung innovativer Hochbarrierepapiere investiert – einschließlich einer völlig neuartigen Barrierebeschichtungsanlage. Die kürzlich am Standort Alfeld/D in Betrieb genommene Inhouse-Lösung wird Hochbarrierepapiere für recycelfähige Verpackungen von Food- und Non-Food-Anwendungen produzieren.
Seit mehr als 10 Jahren stellt das Unternehmen ein breites Portfolio an Verpackungspapieren mit integrierten Barrieren gegen Sauerstoff, Fett, Wasserdampf, Mineralöl und Aromen sowie Heißsiegeleigenschaften her. Diese Papiere bieten einen hervorragenden Schutz für verpackte Produkte.
In einer Zeit, in der die Verpackungsindustrie von Verbrauchern, dem Einzelhandel und den Gesetzgebern immer stärker gefordert wird, nachhaltige Materialien und Prozesse anzubieten, trägt Sappi mit seinem langjährigen Engagement für papierbasierte, recycelbare flexible Verpackungslösungen diesem Megatrend zu nachhaltigeren Verpackungslösungen Rechnung.
Sichere Lieferketten und maßgeschneiderte Lösungen
Die neue Beschichtungsanlage ist eine Weltneuheit und erhöht deutlich den Anteil der auf dem Markt erhältlichen speziellen Barrierepapiere des Unternehmens. Die Investition umfasst auch eine Streichküche, ein Rollenfinishing und ein automatisiertes Handlingsystem, das eine skalierbare, hohe Produktionsmenge von 300 Mio. m2 sowie Möglichkeiten für die Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen und kontinuierlicher Beschichtungsinnovationen bietet.
Die Zukunft liegt in erneuerbaren, recycelfähigen Verpackungen
Je nach Bedarf und Anwendung können auf der neuen Maschine verschiedene Beschichtungstechnologien eingesetzt werden. Sappi verwendet die Dispersionstechnologie auf Wasserbasis für eine mehrlagige Beschichtung der Hochbarrierepapiere.
Es ist geplant, dass die hauseigene Entwicklung von Beschichtungsrezepturen in der speziellen Streichküche künftig auch auf der Maschine zum Einsatz kommen wird. In Zusammenarbeit mit den Kunden werden so weitere Alternativen zu nicht recycelfähigen Verpackungen für den Markt entwickelt, von denen sowohl die Verbraucher als auch die Markenartikel-Hersteller profitieren werden. (Bildquelle: Sappi Europe)