ERHARDT+LEIMER Die neue SmartScan-Generation kann wie gewohnt auf Druckmaschinen und Umrollern installiert werden. Der Typ MIS2 ist jetzt schneller und kompakter und hat ein neues Design. Bei der Variante mit 2K Auflösung konnten bereits bisher Geschwindigkeiten von bis zu 600 m/min erreicht werden. Hier schließt die 4K-Variante auf und erreicht nun auch Geschwindigkeiten von bis zu 400 m/min.
Schnellere LEDs und ein optimiertes Beleuchtungskonzept sorgen für eine noch bessere Bildqualität. Das Reflektionsmodul zur Darstellung reflektierender, meist metallisierter Materialien oder Veredelungsfolien (z.B. Gold, Silber) ist nun im Standard enthalten. Das Gleiche gilt für die Wechselblende, die gerade bei transparenten Materialien Vorteile bringt. Mit diesem Paket ist der Anwender in den meisten Bereichen, z.B. im Etiketten- oder Verpackungsdruck, auf der sicheren Seite.
Die Höhe der Kameraeinheiten wurde deutlich reduziert, ohne dass auf die Standardfunktionen der integrierten Rückseitenbeleuchtung oder der Walzenführung verzichtet werden muss. Ein neues Einbaukonzept erleichtert die Integration in die Druckmaschine oder den Umroller. Bisher war SmartScan in einer maximalen Breite von 560 mm (22“) erhältlich, mit der neuen Generation bietet E+L auch 660 mm (26“) und 760 mm (30“) an.
Zudem wurde die Software optimiert und erweitert. Neue Fehleralgorithmen erkennen Fehler noch zuverlässiger. Das Gleiche gilt für die Fehlerklassifizierung, die Fehler noch zuverlässiger in Klassen wie Fehletikett, Gitterrest, Druckfehler, Klebestelle, Fähnchen einordnet. Weitere Fehlerklassen wie Loch-, Barcode- oder Längenfehler stehen ebenfalls zur Verfügung. Diese Erfassung ermöglicht umfangreiche Auswertungen, um Produktionsabläufe zu verstehen und zu optimieren.
Die bewährte 200%-Inspektionstechnik wird selbstverständlich weiter verwendet. Verbessert wurden die Lochfehlererkennung und die Beleuchtung von fluoreszierenden Materialien. Doch auch Sonderapplikationen, wie beispielsweise die Produktion von Etiketten mit eingearbeiteten RFID-Antennen, profitieren von den Neuerungen. (Bildquelle: Erhardt+Leimer)