WEILBURGER GRAPHICS Ein Durchbruch bei der Herstellung migrationsarmer UV-Lacke ist dem fränkischen Unternehmen geglückt. Ab sofort ist ein nicht mehr auf »klassischen« Photoinitiatoren basierender UV-Lack verfügbar.
Die in der neuen Produktklasse Senolith-UV-FP-Plus erstmals zum Einsatz kommende UV-Lacktechnologie verzichtet auf die Verwendung von niedrigmolekularen Photoinitiatoren, wie Benzophenon oder 4-Methylbenzphenon, was die Migration von Spaltprodukten auf ein Minimum reduziert. Auf die Verwendung niedermolekularer Verbindungen < 1000 Dalton wird dabei verzichtet. Durch die UV-Bestrahlung startet ein Selbstvernetzungsprozess, der zu einer hohen Vernetzungsdichte der Polymermatrix führt.
Der neue Senolith-UV-Glanzlack Inline FP NDC Plus 360430 ist durch diese neue Vernetzungstechnologie besonders migrationsarm. Er ist absolut geruchsneutral, prägbar und kann auch als Trägerlack für Effektpigmente verwendet werden. Auch eine Kombination mit herkömmlichen UV-Lacken und Primern ist bereits möglich.
Weitere UV-Plus-Lacke für Hybrid-Effekt-Anwendungen, Folienprägungen (heiss) und mit unterschiedlichen Glanzgraden und Viskositäten befinden sich derzeit bereits in der Testphase und werden das Spektrum der UV-FP-Plus-Klasse erweitern. Die Senolith-UV-FP-Plus-Lacke können mit allen gängigen Standard-UV-Lampensystemen Inline wie Offline verarbeitet werden. (Foto: Weilburger Graphics)