BASF Die wasserbasierten Klebstoffsysteme der BASF stellen eine umweltverträgliche und wirtschaftlich lohnende Alternative zu herkömmlichen Technologien für die Laminierung flexibler Lebensmittelverpackungen dar. Dies ist das Ergebnis einer Ökoeffizienzanalyse, die gemeinsam von BASF und Comexi durchgeführt wurde, einem führenden Maschinenhersteller und Anbieter von Verarbeitungslösungen für die Produzenten flexibler Verpackungen. Im Rahmen der von 2013 bis Ende 2015 dauernden Studie wurden vier typische Klebstofftechnologien analysiert und miteinander verglichen.
Die Ökoeffizienzanalyse zeigt, dass wasserbasierte Epotal-Laminierklebstoffe erhebliche Vorteile gegenüber lösemittelbasierten Klebstoffsystemen aufweisen: Wasserbasierte Klebstoffe haben nicht nur eine bessere CO2-Bilanz, sondern reduzieren aufgrund ihrer einzigartigen Polymerstruktur deutlich die Durchlaufzeiten von Bestelleingang bis Lieferung und erhöhen somit die Flexibilität.
Validiert wurde die Ökoeffizienzmethode der BASF vom unabhängigen Prüfinstitut NSF International; die Ergebnisse der Studie selbst wurden von einem Gremium unabhängiger Fachleute unter Leitung des TÜV Rheinland kritisch geprüft und bestätigt.
Höhere Arbeitssicherheit und Umweltverträglichkeit
Die Analyse ergab, dass wasserbasierte Klebstoffsysteme von BASF lösemittelbasierten Systemen in ökologischer Hinsicht klar überlegen und über ihren gesamten Lebenszyklus weitaus umweltverträglicher sind. Wasserbasierte Epotal-Laminierklebstoffe erfüllen die Vorschriften für den Lebensmittelkontakt von EU und FDA (Food and Drug Administration / amerikanische Lebens- und Arzneimittel-Behörde). Da sie weder organische Lösemittel noch aromatische Isocyanate enthalten, erhöhen sie bei ihrer Herstellung zudem die Sicherheit am Arbeitsplatz.
»Verarbeiter, Markenhersteller und auch die breite Öffentlichkeit sind verstärkt an nachhaltigeren und sichereren Lösungen für flexible Lebensmittelverpackungen interessiert«, erläutert Dr. Axel Weiss, Marketingleiter Dispersionen für industrielle Klebstoffe in Europa bei BASF. »Die Wahl der richtigen Klebstofftechnologie bei der Herstellung von Verpackungen kann ein wichtiger Schritt sein, um diese Anforderungen zu erfüllen.«
Gesteigerte Kosteneffizienz und Flexibilität
Die Studie zeigt überdies, dass wasserbasierte Laminiersysteme auch eine wirtschaftlich attraktive Option für Verarbeiter darstellen. Durch den Einsatz wasserbasierter Klebstoffe wird der gesamte Verpackungsherstellungsprozess beschleunigt. »Die Epotal-Systeme von BASF weisen ein hohes Molekulargewicht auf und ermöglichen dadurch hohe Anfangsfestigkeiten. Somit sind die Lager- und Aushärtezeiten sowie das Risiko von Fehlproduktionen bzw. Ausschusskosten im Vergleich zu anderen Klebstoffsystemen deutlich geringer. Niedrigere Durchlaufzeiten helfen den Verarbeitern, flexibler auf die Anforderungen ihrer Kunden einzugehen – sie können innerhalb nur eines Tages laminieren und liefern«, ergänzt Axel Weiss. Als Antwort auf diesen Markttrend führt Comexi derzeit seine neue wasserbasierte Laminiermaschine Nexus L20000 auf dem Markt ein, welche speziell für eine flexiblere und schnellere Produktion konzipiert wurde. (Foto: BASF)